Giftige Schwermetalle ausleiten

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Schwermetalle ausleiten: So befreist du deinen Körper von giftigen Substanzen! 

Täglich wirken schädliche Einflüsse auf unseren Körper ein – darunter zählen Schwermetalle zu den gefährlichsten! Doch man muss nicht tatenlos bleiben, denn es gibt Möglichkeiten zur Schwermetallbeseitigung.

Möchtest du aktiv diese schädlichen Substanzen entfernen, gibt es verschiedene, effektive Methoden und Lösungen. Wir zeigen dir, wie du Nickel, Blei, Arsen, Quecksilber und andere unerwünschte Gäste beseitigen kannst!

Das Wichtigste in Kürze:
  • Schwermetalle gelangen über die Umwelt in unseren Körper und verursachen dort erhebliche Schäden
  • Unser Körper kann diese Substanzen selbstständig ausleiten; dieser Mechanismus ist jedoch besonders anfällig für Probleme
  • Durch Coenzym Q10, Alpha-Liponsäure und Glutathion können wir unserem Körper bei der Ausleitung unterstützen

Warum es so wichtig ist, Schwermetalle auszuleiten

Während unser Körper bestimmte „Metalle“ (Mineralstoffe) wie Eisen oder Zink unbedingt benötigt, sollten andere wie Quecksilber, Cadmium, Arsen oder Blei nach Möglichkeit draußen bleiben! Allerdings findet man die ungebetenen Gäste in geringen Mengen in jedem von uns.

Aber hier gilt: Die Dosis macht das Gift. Ansammlungen dieser riskanten Metalle in Körperzellen, Muskeln und Organen beeinträchtigen uns vielfältig. Sie verringern etwa die Menge an unsere körpereigenen Antioxidantien, behindern Organfunktionen und beeinflussen Zellaktivitäten.

Schwermetalle sind Atome ohne biologische Funktion im menschlichen Körper. Das bedeutet, dass sie in unserem Organismus keinen Nutzen bringen, jedoch Schaden anrichten können! Einige dieser Metalle können sogar nützliche Metalle wie Zink oder Kupfer verdrängen und somit die biologischen Abläufe in den Zellen beeinträchtigen.

Unser Körper versucht, nach der Aufnahme, diese schädlichen Partikel mithilfe von Glutathion und Alpha-Liponsäure loszuwerden. Beide Substanzen binden sich an die unerwünschten Substanzen oder fügen Hydroxygruppen hinzu, was die Metalle wasserlöslich macht und ihre Ausscheidung über den Urin ermöglicht.

Allerdings funktioniert diese körpereigene „Schwermetall-Entsorgung“ oft nur bedingt. Denn Schwermetalle erzeugen in uns Radikale, welche die Produktion von Glutathion und Alpha-Liponsäure – unsere Verteidiger gegen Schwermetalle – hemmen. Ein echtes Dilemma!

Radikale tauchen ständig auf: Sie stammen aus verschiedenen körperinternen Vorgängen und externen Einflüssen. Was wir definitiv nicht brauchen, sind zusätzliche dieser instabilen Partikel, die in unserem Organismus Chaos verursachen! 

So reichern sich Schwermetalle im Körper an

Mit dem Alter tendieren Schwermetalle dazu, sich in unserem Körper anzuhäufen, da die toxischen Stoffe unseren Körper daran hindern, sie effektiv zu entfernen. Eine Untersuchung an Milchkühen (1) veranschaulichte diesen Effekt.

Auch bei den Tieren steigt die Menge an Schwermetallen im Körper über die Jahre an. Insbesondere in den Organen Leber und Nieren konnte man einen markanten Anstieg feststellen, wenn die Tiere mit Schadstoffen belastete Nahrung aufnahmen. Dabei stieg der Gehalt des Schwermetalls Cadmium (Cd) im Laufe ihrer Lebensspanne.

Anstieg des Schwermetalls Cadmium (Cd-Gehalt) bei Kühen im Laufe ihrer Lebensjahre.

Obwohl die Schwermetallbelastung in der Viehzucht meist vernachlässigbar bleibt (da die betroffenen Organe selten Verwendung finden und die Tiere nicht alt werden), zeigen sich bei Menschen gravierende gesundheitliche Effekte. Die negativen Folgen für unsere Organe können zu Beschwerden, Krankheiten und schließlich zum Tod führen.

Dank strengerer Richtlinien hat sich die Menge an Schwermetallen, die wir über die Nahrung zu uns nehmen, in jüngerer Zeit verringert. Da sich die Aufnahme jedoch nie ganz vermeiden lässt, können wir dennoch von unterstützenden Maßnahmen bei der Ausleitung profitieren. 

Diese Metalle solltest du beseitigen

Cadmium, Arsen, Blei und Quecksilber gehören zu den am häufigsten vorkommenden toxischen Metallen. Jedes dieser Moleküle verursacht neben allgemeinen auch spezifische Schäden, und keiner davon ist erwünscht!

Quecksilber

Fisch stellt eine Hauptquelle von Quecksilber dar. Man verwendet es auch in der Herstellung von Amalgamfüllungen, Batterien und Elektrogeräten. Zudem kommt es in der Metallverarbeitung sowie in Pharma-, Automobil-, Metall- und Bauindustrien zum Einsatz. 

Über Abwässer oder Abgase gelangt es in unsere Umwelt. Man kennt drei Formen von Quecksilber: elementares, anorganisches und organisches. Jede Form über andere Wege zu uns und birgt ein eigenes Gefährdungspotenzial, was die Beseitigung des Quecksilbers kompliziert macht.

In der organischen Form, in Verbindung mit Kohlenstoff, kann es sogar die Blut-Hirn-Schranke durchdringen und so dem Gehirn schaden.

Quecksilber verursacht  verschiedene Zellschäden – sowohl die Mitochondrien (Zellenergiezentren) als auch Zellmembranen und Zellstrukturen (Mikrotubuli) sind betroffen. Gleichzeitig sammeln sich neurotoxische Substanzen an.

Die Störung der Mitochondrienfunktion beeinträchtigen die Atmungskette, wodurch mehr Radikale entstehen und der Körper mehr Glutathion benötigt, um sie zu neutralisieren.

Quecksilber entfaltet seine Wirkung unter anderem durch die Bindung an sogenannte Sulfhydrylgruppen – wichtigen Komponenten von schwefelhaltigen Aminosäuren (z. B. Cystein). Diese Veränderung dieser wichtigen Körperbausteine verursacht langanhaltende Probleme.

Auch die für die Beseitigung von toxischen Metallen wichtigen Moleküle Glutathion und Alpha-Liponsäure besitzen solche Sulfhydrylgruppen und geraten somit unter den Einfluss von Quecksilber. Die Bindung an das Quecksilber vermindert die Aktivität von Glutathion und Alpha-Liponsäure. 

Der negative Kreislauf von Metallbelastung und Verringerung der körpereigenen „Entgiftungsfähigkeit“ durch Quecksilber ist besonders stark. Medizinische Untersuchungen ergaben, dass etwa 8 – 10 Prozent der US-amerikanischen Frauen Quecksilberkonzentrationen aufweisen, die bei einer Schwangerschaft zu einem hohen Risiko für neurologische Störungen bei den Kindern führt. (12)

Eine Untersuchung an Hasen (13) verdeutlichte die Bedeutung der Quecksilberbeseitigung: Geringe Mengen des Metalls über Wochen führten zu deutlichen, pathologischen Veränderungen des Gehirns mit ausgeprägter Zelldegeneration und Hirnnekrosen. 

Quecksilber und Autismus 

Kann eine erhöhte Quecksilberbelastung in der Schwangerschaft sowie der frühen Kindheit das Risiko für eine Autismusspektrumstörung bei Kindern erhöhen? Die Wissenschaft diskutiert diese Frage seit Jahren intensiv! 

Zahlreiche Untersuchungen haben einen Zusammenhang zwischen erhöhten Quecksilberkonzentrationen und dem Auftreten einer solchen Erkrankung aufgezeigt. Eine Studie (25) aus dem Jahr 2007 untersuchte die Quecksilberbelastung bei Kindern anhand der Milchzähne. 

Diese sind besonders geeignet, um Kontakt mit Schwermetallen im Mutterleib sowie der frühen Kindheit nachzuweisen. Die Forschergruppe kam zu dem Ergebnis, dass Kinder mit einer Autismusspektrumstörung signifikant höhere Quersilberkonzentrationen in den Zähnen aufwiesen (2,1-fach höhere Konzentration als die gesunde Kontrollgruppe).

Eine weitere Untersuchung (5) aus dem Jahr 2014 kam zu ähnlichen Schlüssen. Anhand von Haaruntersuchungen entdeckten die Forscher, dass Kinder mit einer Autismusspektrumstörung deutlich höhere Quecksilbergehalte als neurotypische Probanden aufwiesen. 

Interessanterweise zeigte sich auch eine signifikant verringerte Glutathionkonzentration im Serum der Studienteilnehmer, die sich auf dem autistischen Spektrum befinden. Es scheint bei dem Krankheitsbild demnach einen Zusammenhang zwischen einer verringerten antioxidativen Schutzsystem und einer erhöhten Quecksilberbelastung zu geben. 

Die Rolle von Schwermetallen wie Quecksilber bei Entwicklungsstörungen ist Gegenstand der aktuellen Forschung. Quecksilber scheint direkt zu Autoimmunaktivierung, oxidativen Stress, Neuroinflammation, neuronalen Schäden und dem Verlust der neuronalen Konnektivität zu führen. 

Die durch das Metall ausgelöste Autoimmunaktivierung, der oxidativer Stress und die Neuroinflammation könnten zusätzliche neuronale Schäden verursachen und den Verlust der neuronalen Konnektivität weiter fördern. Quecksilber wirkt also sowohl direkt als auch indirekt auf die Entstehung der Krankheit ein. 

Eine groß angelegte Meta-Analyse (26) entdeckte, dass die Quecksilberbelastung sowohl die Häufigkeit von Autismusspektrumstörungen als auch deren Ausmaß beeinflusst. Dabei zeigte sich: Je höher die Quecksilberwerte, desto stärker sind die Symptome ausgeprägt. 

Diese alarmierenden Erkenntnisse machen deutlich, wie gefährlich Quecksilber ist. Besonders in der frühen Kindheit sowie den sensiblen Phasen wie einer Schwangerschaft sollte man unnötige Schwermetallbelastung daher vermeiden!

Blei

Blei erreicht hauptsächlich über Abgase aus der Luft unseren Körper. Spuren dieses giftigen Metalls entdeckt man ebenfalls in unserer Nahrung. Die Industrie nutzt das Metall für Batterien, Spielzeug, Benzin und Farben, sodass es häufig in unseren Wohnräumen anzutreffen ist.

Durch Industrieabfälle sammelt sich Blei in Umwelt und Atmosphäre und findet schließlich seinen Weg über den Boden in unsere Nahrungskette (14,15). Im 20. Jahrhundert verzeichnete man einen rasanten Anstieg der globalen Produktion und des Ausstoßes von Blei, insbesondere durch Autoabgase (16). 

Schwermetalle

Der Bleiproduktion/-ausstoß (graue Linien) hat sich innerhalb von 100 Jahren bis auf das 11-fache erhöht; von etwa 7 Milliarden Tonnen auf 80 Milliarden Tonnen pro Jahr.

Untersuchungen an Pflanzen haben gezeigt, dass eine hohe Bleikonzentration die Entstehung schädlicher Radikale (ROS) fördert. Das Resultat sind Zellschäden und Störungen in Energiegewinnung und Wachstum aufgrund einer v Fotosynthese (17, 18).

Eine schematische Darstellung einer Zelle verdeutlicht die äußeren Einwirkungen durch Blei, Arsen, Eisen, Aluminium, Quecksilber und Cadmium. Sie erzeugen Stress an den Zellen. GSH (Glutathion; in grün dargestellt) schützt diese. Bei zu starkem Stress kommt es zur Selbstzerstörung der Zelle (Apoptose).

Schwermetalle

Die Auswirkungen einer übermäßigen Bleibelastung gleichen denen von Quecksilber, da Blei ebenfalls die Blut-Hirn-Schranke durchdringen kann und somit auch in diesem empfindlichen Körperbereich das Entgiftungssystem beeinträchtigt. Aktuelle Studien belegen, dass neurologische Beeinträchtigungen früher auftreten als zuvor angenommen.

Eine hohe Schwermetallbelastung führt zu Zellstress und damit einem hohen Verbrauch an Glutathion in verschiedenen Körperbereichen. In ausgeprägten Fällen kann es zu einem Gluathionmangel kommen. 

Dieser reduziert die Entgiftungsfähigkeit des Körpers, was zu einer verlängerten Verweildauer schädlicher Substanzen in unserer Leber und in weiterer Folge zu Organbeschädigungen führt. Blei beeinflusst zudem die Enzyme ALAD und Glutathion-Reduktase.

Während ALAD  eine Schlüsselrolle bei der Blutbildung spielt, ist die Glutathion-Reduktase für die Regeneration von Glutathion notwendig. Da beiden Funktionen für einen gesunden Körper unerlässlich sind, hat die Entfernung von überschüssigem, die Funktionen belastendem Blei höchste Priorität! 

Cadmium

Cadmium tritt überwiegend im Zigarettenrauch und  Früchten auf, da Pflanzen es in hohen Mengen aus dem Boden aufnehmen. Dabei verursacht das Metall Wachstumsschäden in den Pflanzen (19, 20). Im 20. Jahrhundert stiegen die Umweltbelastung drastisch an, da man cadmiumhaltige Produkte kaum recycelte. 

Jüngste Studien enthüllen, dass Cadmium bereits bei niedrigen Konzentrationen Organschäden hervorruft und somit schädlicher ist als gedacht. Insbesondere die Nieren und Knochen sind hiervon betroffen. Das Metall hemmt speziell die Bildung von Bilirubin.

Dieses Antioxidans bildet sich im Normalfall aus Hämoglobin. Fremdstoffe, wie beispielsweise Cadmium, führen zu einer Unterdrückung dieses Prozesses. Für die Umwandlung des reichlich vorhandenen Hämoglobins, welches etwa 90 % unserer roten Blutkörperchen darstellt, benötigt man das zinkabhängige Enzym Biliverdin-Reduktase.

Da Cadmium, ein zweiwertiges Metall ist, kann es das ebenfalls zweiwertige Zink aus dem aktiven Zentrum der Biliverdin-Reduktase verdrängen und somit deren Aktivität zu hemmen. Es kommt zu Störungen der Bilirubin-Produktion. Antioxidantien wie Bilirubin sind für unsere Körperfunktionen unverzichtbar. Metalle, die solche Substanzen stören, erweisen sich als besonders gefährlich.

Ansammeln sollten sich solche Schwermetalle in unserem Körper keinesfalls, weshalb es sich empfiehlt, sie rechtzeitig auszuleiten. Neben dem Verdrängen von Zink ersetzt Cadmium zudem das für die Blutbildung wichtige Eisen. 

Zusätzlich blockiert Cadmium die Produktion von Glutathion. Die unzureichende Fähigkeit des Körpers, Cadmium zu entfernen, zeigt sich in älteren Menschen, die fast die dreifache Menge Cadmium im Körper im Vergleich zu jüngeren Personen aufweisen (80,7 ng/g vs. 27,65 ng/g).

Interessanterweise zeigen die Knochen älterer Individuen deutlich niedrigere Werte von nützlichen Metallen wie Chrom, Mangan und Cobalt (21). Diese Reduktion könnte direkt mit dem Cadmium-Anstieg in Verbindung stehen und unterstreicht die Bedeutung der Entfernung solcher Schwermetalle.

Arsen

Arsen gehört zu den bekannteren Schwermetallen und kommt im Erdboden in hohen Konzentrationen vor. Schon beim Barfußlaufen kann es über kleine Verletzungen an den Fußsohlen in den Körper eindringen. 

Hauptsächlich nimmt man Arsen über Wasser und Nahrung auf. Insbesondere in Reis findet  man erhöhte Mengen. Eine dauerhafte Exposition erhöht das Risiko für Haut- und Lungenkrebs sowie Hautveränderungen, wie Pigmentstörungen (22).

In der Vergangenheit enthielten auch Pestizide Arsen, was zu einer Ansammlung im Boden und dadurch in Pflanzen beitrug (23). Einmal im Körper stört Arsen das Enzym Pyruvat-Dehydrogenase. 

Dieses Enzym spielt eine zentrale Rolle bei der Zuckermetabolisierung in der Glykolyse, da es den Zucker weiterleitet. So kann der Zucker „veratmet“ werden und die Zelle Energie gewinnen.

Ohne ausreichend Pyruvat-Dehydrogenase (zum Beispiel durch fehlende Entfernung von Arsen) fermentiert der Zucker in den Zellen. Dadurch entsteht 16-mal weniger nutzbare Energie, und Laktat häuft sich an. Einfach ausgedrückt: Der Körper neigt zur Übersäuerung.

Um diesen Säureüberschuss zu kompensieren, arbeiten die Nieren verstärkt, und der Energiemangel wirkt sich auf den gesamten Körper aus. Es empfiehlt sich daher, Arsen – ähnlich wie andere Metalle – auszuleiten, um dessen Anhäufung im Körper zu verhindern.

Arsen in Reis

Schwermetalle – Zusammenhang mit Kardiovaskulären Erkrankungen und Krebs 

Krebs und kardiovaskuläre Erkrankungen (CVD) zählen weltweit zu den häufigsten Todesursachen. Neben der Genetik spielen zahlreiche Umweltfaktoren bei ihrer Entstehung eine Rolle. Rauchen, Alkohol, ungesunde Ernährung, wenige Bewegung … und Schwermetallbelastung!

Eine erst 2020 veröffentlichte Kohortenstudie (27), die Urin- und Blutproben von 26.056 Probanden auf Schwermetallrückstände untersuchte, zeigte: Die Einwirkung von verschiedenen Metallen, die man in Blut und Urin fand, könnten einen Risikofaktor für die Gesamt- und Krebssterblichkeit bilden. 

Cadmium leistete den höchsten Beitrag zu diesem Ergebnis: Die Studie konnte das Schwermetall mit einer erhöhten Gesamtsterblichkeit sowie Krebs- und CVD-Sterblichkeit in Verbindung bringen. 

Auch eine Meta-Analyse von Kohortenstudien (28) kam zu einem ähnlichen Ergebnis. Die Forscher fanden einen signifikanten Zusammenhang zwischen der Cadmium- und Bleibelastung und einer erhöhten Sterblichkeit. Sowohl Todesfälle aufgrund von Krebs, kardiovaskulären Erkrankungen als auch die Gesamsterblichkeit waren erhöht. 

Für Arsen ließ sich ein ähnlicher, wenn auch weniger deutlicher Trend beobachten. Diese Daten zeigen: wer Kontakt mit Schwermetallen vermeidet und die bereits vorhandenen Giftstoffe ausleitet, kann einen Beitrag zum Schutz vor Todesfällen durch Krebs und CVD  leisten! 

Wie kann man Schwermetalle ausleiten?

Das Entfernen von Schwermetallen aus dem Körper gestaltet sich schwierig, insbesondere, weil toxische Substanzen das körpereigene Entgiftungssystem, wie beispielsweise Glutathion, beeinträchtigt. Dennoch kann man mit bestimmten hilfreichen Substanzen die Ausleitung unterstützen.

Einige Nährstoffe können dir beistehen, um Quecksilber, Blei, Arsen und andere Metalle zu entfernen:

Coenzym Q10

Q10 steht an vorderster Stelle unter den unterstützenden Stoffen. Zahlreiche Studien belegen die Vorteile von Coenzym Q10 beim Entfernen von Schwermetallen aus dem Körper.

In einer Untersuchung unter Glasern (4) – einem Berufsfeld mit hohen Cadmium-Belastungen – demonstrierten Wissenschaftler die beeindruckenden Vorteile einer Q10-Zufuhr.

Es handelte sich um eine placebokontrollierte Crossover-Doppelblindstudie, die als eine der gründlichsten und zuverlässigsten Forschungsmethoden gilt. Während der Studie teilte man die Teilnehmer in zwei Gruppen. Eine Gruppe erhielt für zwei Monate täglich 120 mg Q10, gefolgt von einer einmonatigen Pause ohne Q10-Zufuhr. 

Danach tauschten die Gruppen: Die ursprüngliche Placebogruppe erhielt jetzt Q10, und die ursprüngliche Q10-Gruppe erhielt Placebo. Um die Studienqualität zu maximieren, schloss man potenzielle Teilnehmer mit Vorerkrankungen sowie solche, die bereits andere Antioxidantien einnahmen, von vornherein aus.

Die Befunde waren klar: Vier Messwerte, die verschiedene Aspekte des Antioxidantiensystems abbilden, zeigten Verbesserungen durch Q10-Zufuhr. Nur ein Wert, die Katalase, die Wasserstoffperoxid entgiftet, ging zurück. 

Doch der signifikante Anstieg der Glutathion-Preoxidase machte diesen Rückgang mehr als wett. Die Forscher spekulierten, dass eine höhere Dosis von 300 mg pro Tag vermutlich noch klarere Ergebnisse erzielt hätte.

Aus nicht nachvollziehbaren Gründen liegt die zugelassene Dosis in Deutschland jedoch merkwürdigerweise bei nur 100 mg pro Tag.

Alpha-Liponsäure

Alpha-Liponsäure findet man vorwiegend in Mitochondrien. Ähnlich wie Glutathion handelt es sich um eine Schwefelverbindung. Glutathion ist eine Schlüsselsubstanz beim Ausleiten von Schwermetallen – und Alpha-Liponsäure übernimmt eine zentrale Funktion in der Produktion dieser Substanz.

Durch Alpha-Liponsäure steht Cystein, eine schwefelhaltige Aminosäure, vermehrt für die Bildung von Glutathion in den Zellen bereit (7). Dieses wiederum hilft dabei, Schwermetalle auszuleiten. Zusätzlich fördert Alpha-Liponsäure die Regeneration körpereigener Antioxidantien, beispielsweise Vitamin C und Vitamin E.

In ihrer oxidativen Form zeigt die Alpha-Liponsäure aufgrund ihres Schwefelrings ein großes antioxidatives Potenzial. Sie bildet Chelate, die bei der Entgiftung von hoher Bedeutung sind. 

Alpha-Liponsäure bindet Schwermetalle und neutralisiert sie, wodurch der Körper die Verbindungen ausscheiden kann. Forscher konnten diesen Mechanismus bereits für bestimmte Metalle, etwa Blei und Quecksilber, nachweisen (8,9). 

Bei Ratten (10) bestätigten Untersuchungen, dass Alpha-Liponsäure Schwermetalle bindet, jedoch nicht zu einem Mangel an essenziellen Metallen wie Zink oder Eisen führt. Das bedeutet, du kannst mit dieser Substanz Gifte entfernen, ohne negative Auswirkungen auf deinen Körper zu riskieren.

In einem weiteren Experiment setzen Forscher Ratten gezielt einer Quecksilberbelastung  aus und analysierten den Schutz durch Alpha-Liponsäure. Ohne den Schutz der Alpha-Liponsäure überlebten nur ein Drittel der Versuchstiere die verabreichte Dosis (6). 

Je mehr Alpha-Liponsäure die Ratten erhielten, desto besser überstanden sie die Quecksilberbelastung. Bei einer achtfachen Menge an Alpha-Liponsäure im Verhältnis zu Quecksilber überlebten alle Ratten!

Schwermetalle

Bei einem Verhältnis 1 (Quecksilber) zu 8 (Alpha-Liponsäure) starben KEINE Tiere an einer Vergiftung!

Wenn du Alpha-Liponsäure supplementierst, empfiehlt es sich, sie über den Tag verteilt aufzunehmen. Eine Basisversorgung kann über die Ernährung erfolgen, aber Supplemente optimieren die Aufnahme.

Liposomale Formen eignen sich besonders gut, da sie den Wirkstoff schützen und die Bioverfügbarkeit steigern. Durch die verbesserte Aufnahme reicht eine kleinere Menge bereits aus.

Mit liposomaler Alpha-Liponsäure erreichst du eine gleichmäßige Konzentration im Blut – perfekt, um Schwermetalle auszuleiten! Da ihre Halbwertszeit bei etwa drei Stunden liegt, solltest du hohe Einmaldosen meiden, um zu verhindern, dass die Giftstoffe später wieder freigesetzt werden.

Das Entfernen von Metallen gelingt optimal mit einer gleichbleibenden Zufuhr von Alpha-Liponsäure. Für den Abtransport bietet Chlorella eine gute Unterstützung, da sie die Ausscheidung fördert.

Glutathion

Möchtest du Schwermetalle ausleiten, ist Glutathion unverzichtbar. Man bezeichnet es oft als „Master-Antioxidans“, da es nicht nur selbst antioxidativ wirkt, sondern auch andere Antioxidantien wie Vitamin C und Vitamin E regeneriert.

Glutathion macht Giftstoffe durch eine spezielle Mobilisierung weniger reaktiv und wandelt sie in wasserlösliche Substanzen um, die wir über die Nieren ausscheiden können. Das erlaubt unserem Körper, Schwermetalle auszuleiten. 

Dieser Vorgang erlangt besondere Bedeutung während Entgiftungsphasen. Mobilisiert man Giftstoffe aus dem Fettgewebe, etwa beim Fasten, benötigt der Körper Glutathion zur Ausscheidung. Ohne ausreichend Glutathion belasten die Giftstoffe den Körper, und die Schwermetallentfernung verlangsamt sich.

Um Gifte über Leber und Nieren zu transportieren und Schwermetalle auszuleiten, braucht der Körper Glutathion. Fehlt es, gestaltet sich das Entfernen unerwünschter Substanzen deutlich schwieriger und es kann zu Vergiftungen und Organschäden kommen.

Glutathion beeinflusst zudem maßgeblich das Immunsystem. Unsere körpereigene Abwehr kann unter einem gesenkten Glutathionspiegel leiden und uns anfälliger für Erkrankungen machen. 

Teil des angeborenen Immunsystems sind die Fresszellen, die Bakterien oder Viren zerstören und deren Antigene den Zellen präsentieren. Untersuchungen (2) deuten darauf hin, dass ein geringer Glutathionspiegel diesen Prozess beeinträchtigt. 

Dies kann zu einer falschen Antigen-Präsentation führen. Ein Glutathionmangel stört zudem die Reifung der Immunzellen (3).

Glutathion spielt eine Schlüsselrolle bei der Zellteilung, denn es ist an der Umwandlung der RNA in DNA beteiligt. Als bedeutendstes Antioxidans und Entgiftungsmolekül nimmt es eine Kernfunktion in unserem Körper ein.

Die vier gängigsten Schwermetalle – Quecksilber, Cadmium, Arsen und Blei – beeinträchtigen Produktion und Aktivität von Glutathion. Dadurch gestaltet sich die Metallentfernung kompliziert, und der Körper kann leicht überlastet sein. Zum Schutz unserer Gesundheit sollten wir solche Gifte weitestgehend fernhalten und den Körper bei der Ausleitung unvermeidbarer Belastungen unterstützen.

Zusätzlich eingenommenes Glutathion hilft dabei, Metalle zu entfernen, die in unseren Körper gelangt sind.

Fazit: Schwermetalle ausleiten ist unbedingt notwendig

Täglich belasten Schwermetalle unseren Körper – sie gehören zu den riskantesten Substanzen für unsere Gesundheit. Ein komplettes Vermeiden dieser Stoffe gestaltet sich als unmöglich. Daher sollten wir Schwermetalle ausleiten, um potenziellen Schäden entgegenzuwirken.

Leider stören Substanzen wie Cadmium und Quecksilber genau diesen Vorgang. Sie beeinflussen die Bildung des Entgiftungsmoleküls Glutathion oder mindern dessen Wirksamkeit. Um die körpereigene Reinigung zu fördern, können wir notwendige Moleküle durch Nahrungsergänzungsmittel bereitstellen.

Insbesondere Glutathion und Alpha-Liponsäure verdienen eine Erwähnung. Aufgenommene Gifte beeinträchtigen diese beiden essenziellen Moleküle in unserem Körper, was die Ausleitung von Schwermetallen erschwert. Durch Supplementierung können wir diese negativen Auswirkungen ausgleichen und ein gesundes Gleichgewicht wiederherstellen.

Auch das Coenzym Q10 zeigt positive Effekte bei der Ausleitung. Es stärkt unseren natürlichen Antioxidantien-Haushalt und erleichtert somit die effektive Entfernung unerwünschter Gifte aus dem Körper.

FAQ – Häufig gestellte Fragen zum Thema “Schwermetalle ausleiten”

  1. Welche Lebensmittel können Schwermetalle ausleiten?

Zum Schwermetalle ausleiten ist vor allem Glutathion nützlich. Wir finden es in größeren Mengen in Spargel, Walnüssen und rohen Avocados. Auch Schweinefleisch, Schinken, Tomaten, roher Spinat, Gurken, Papaya und gekochte Kartoffeln enthalten Glutathion. 

  1. Wie bemerkt man eine Schwermetallbelastung?

Eine Belastung mit Schwermetallen ruft eher unspezifische Symptome hervor und ist deshalb oft schwer zu diagnostizieren. Müdigkeit und Erschöpfung, Kopfschmerzen, Gelenk- und Muskelschmerzen sind häufig. Auch Allergien können verstärkt auftreten. 

  1. Wie kann man Schwermetalle ausleiten?

Wer Schwermetalle ausleiten will, sollte Glutathion zu sich nehmen. Der Nährstoff ist für die Reinigung unseres Körpers unbedingt notwendig. Schwermetalle behindern aber seine Bildung/seine Funktion und belasten uns daher zusätzlich. 

  1. Sind Schwermetalle gefährlich?

Schwermetalle sind gefährliche Stoffe, die in unserem Körper keinen Nutzen erfüllen – ihn aber stark belasten! Cadmium, Arsen, Quecksilber, Blei und Co. verdrängen andere, wichtige Mineralstoffe und erschweren die wichtige Arbeit des Glutathions. 

  1. Welche Krankheiten entstehen durch Schwermetalle?

Kannst du Schwermetalle nicht ausleiten, kann es zu einer Vergiftung und verschiedenen Erkrankungen kommen. Dazu zählen Autoimmunkrankheiten, chronische Entzündungen, Blutarmut, chronische Müdigkeit oder Allergien. Auch Gedächtnisprobleme sind häufig. 

  1. Kann man mit Heilerde Schwermetalle ausleiten?

Es gibt keine wissenschaftlichen Beweise, dass Heilerde Schwermetalle ausleiten kann. Aufgrund des Hauptbestandteils Aluminium-Silikat sind sogar zusätzliche Belastungen möglich. Heilerde kann die natürliche Schwermetallausleitung durch Glutathion nicht ersetzen. 

Quellenverzeichnis:

  1. Land Brandenburg, Ministerium für ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz. “Untersuchungen zum Schwermetallgehalt von Boden und Vegetation auf ehemaligen Rieselfeldern” Landesumweltamt Brandenburg (LUA). Fachbeiträge des Landesumweltamtes Heft Nr. 107 (2008) 
  2. Fraternale A, Paoletti M, Casabianca A, et al (2006) Antiviral and Immunomodulatory Properties of New Pro-Glutathione (GSH) Molecules. CMC 13:1749–1755 
  3. Morris D, Khurasany M, Nguyen T, Kim J, Guilford F, Mehta R, Gray D, Saviola B, Venketaraman V (2013) Glutathione and infection. Biochimica et Biophysica Acta (BBA) – General Subjects 1830:3329–3349 DOI:10.1016/j.bbagen.2012.10.012
  4. Hormozi M, Mirzaei R, Nakhaee A, payandeh A, Izadi S, Haghighi JD. “Effects of coenzyme Q10 supplementation on oxidative stress and antioxidant enzyme activity in glazers with occupational cadmium exposure: A randomized, double-blind, placebo-controlled crossover clinical trial” Toxicology and Industrial Health. 2019;35(1):32-42
  5. Hodgson NW, Waly MI, Al-Farsi YM, Al-Sharbati MM, Al-Farsi O, Ali A, Ouhtit A, Zang T, Zhou ZS, Deth RC. Decreased glutathione and elevated hair mercury levels are associated with nutritional deficiency-based autism in Oman. Exp Biol Med (Maywood). 2014 Jun;239(6):697-706.
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