Vitamin C

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Vitamin C: Dein Leitfaden zum Super-Supplement!

Das lebenswichtige Vitamin C spielt in hunderten Prozessen unseres Körpers eine wichtige Rolle. Doch viele unterschätzen immer noch seine Wirkung und Relevanz. Abgesehen von der bekannten Empfehlung unserer Großmütter, es bei einer Erkältung einzunehmen, bleibt es im Alltag vieler Menschen im Hintergrund. 

Doch hochdosiertes Vitamin C zeigt beeindruckende Vorteile für unsere Gesundheit! Um welche Effekte es sich handelt und wie diese entstehen, welche Tagesdosis, Aufnahmeformen und mehr haben wir für dich zusammengefasst! 

Das Wichtigste in Kürze:
  • Vitamin C ist ein lebenswichtiges Vitamin, das unter anderem für das Immunsystem, das Nervensystem, den Energiestoffwechsel und den Schutz vor oxidativem Stress erforderlich ist.
  • Viele zusätzliche Effekte, etwa die Unterstützung bei Krebs oder der Schutz vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen, sind bekannt, bedürfen aber noch weiterer Forschung.
  • Es stärkt das Immunsystem und zeigt Wirkung bei einer Erkältung – vorausgesetzt, man nimmt es regelmäßig und nicht nur bei Krankheitsbeginn!

Wirkung und Funktion von Vitamin C

Unser Körper verlangt für entscheidende Vorgänge unbedingt nach Vitamin C. Über die Nahrung nehmen wir es auf, und da es wasserlöslich ist, klappt dieser Vorgang recht problemlos. Man findet es überwiegend in Zitrusfrüchten sowie in verschiedenen Obst- und Gemüsesorten.

Lebensmittel, die mit dem Nährstoff angereichert sind, finden sich in unseren Supermarktregalen und ergänzen die Auswahl. Doch Produzenten denken dabei nicht nur an unsere Gesundheit: In Fleisch- und Wurstprodukten nutzten Hersteller Vitamin C, um die Haltbarkeit zu verbessern und eine attraktive Farbe zu gewährleisten.

Auch in anderen Nahrungsmitteln dient es diesem Zweck. Auf der Zutatenliste erkennst du es als „Antioxidationsmittel“ oder anhand der Kennzeichnungen E300 bis E304, E315 und E316.

Während andere Antioxidantien und nützliche Ergänzungsmittel wie Q10 oder Glutathion vielen noch fremd sind, kennt jeder Vitamin C. Gefragt nach dem Nutzen, antworten viele spontan mit „für das Immunsystem!“.

Zugegeben, es spielt eine zentrale Rolle für das Immunsystem. Doch seine Vorteile enden damit noch lange nicht! Es agiert als starkes Antioxidans, fördert einen gesunden Energiestoffwechsel, unterstützt das Nervensystem, hilft bei der Eisenresorption und bietet noch weitere Vorteile!

Man bezeichnet Vitamin C auch als Ascorbinsäure. Im menschlichen Organismus existiert es jedoch überwiegend (99,95 %) als Ascorbat und nur zu 0,05 % als Ascorbin. Da es die Krankheit Skorbut abwehrt, erhielt es den lateinischen Namen „Ascorbin“ – was „Ohne Skorbut“ bedeutet.

Ein wertvoller Helfer für unseren Körper

Vitamin C spielt eine Hauptrolle in vielen essenziellen Prozessen in unserem Organismus und ist daher für die Gesundheit unabdingbar. Oftmals assoziiert man Ascorbinsäure lediglich mit einer positiven Wirkung auf das Immunsystem, doch seine Vorteile gehen weit darüber hinaus:

  • Verringert Müdigkeit und Erschöpfung
  • Unterstützt die normale psychische Funktion
  • Regeneriert die reduzierte Form von Vitamin E
  • Fördert einen gesunden Energiestoffwechsel
  • Stärkt das Immunsystem
  • Unterstützt die normale Funktion des Nervensystems
  • Schützt Zellen vor oxidativem Stress
  • Begünstigt die Kollagenbildung und damit die Gesundheit von Blutgefäßen, Knochen, Knorpel, Zähnen, Zahnfleisch und Haut
  • Erleichtert die Eisenaufnahme
  • Stärkt das Immunsystem während und nach intensiver körperlicher Aktivität

Zusätzlich gibt es Hinweise darauf, dass Vitamin C bei einer Reihe weiterer Beschwerden und Krankheiten, wie Krebs, hohem Blutdruck und Atemwegsinfektionen, insbesondere unter intensivem körperlichen Stress, Linderung verschaffen kann.

Einige Studien (1) deuten sogar darauf hin, dass der Zustand schwer erkrankter Patienten nach einer Operation sich durch die Zufuhr von Vitamin C verbessern kann. Obwohl zahlreiche Indizien für diese positiven Auswirkungen sprechen, bedarf es weiterer Forschung, um definitive Schlüsse zu ziehen.

Unterstützung für das Immunsystem

Vitamin C unterstützt die normale Funktion unseres Immunsystems und kann somit vor Erkältungen und ähnlichen Beschwerden schützen. Aktuelle Untersuchungen (2) legen jedoch nahe, dass es sich hierbei nicht um ein universelles Wundermittel handelt, wie oft angenommen.

Die regelmäßige Einnahme von Vitamin C als präventive Maßnahme zeigt nur einen minimalen Effekt. Menschen, die konstant Vitamin C konsumieren, können bei einer Erkältung mit einer um etwa 10 Prozent reduzierten Dauer rechnen. Zudem könnten die Symptome weniger intensiv auftreten.

Beginnt man jedoch erst mit der Einnahme von Ascorbinsäure, nachdem die Krankheit schon ausgebrochen ist, spürt man wahrscheinlich keine positiven Auswirkungen. Zu diesem Schluss gelangte eine umfassende Metastudie des angesehenen Cochrane Institute, bei der 29 Studien mit insgesamt 11.000 Erwachsenen und Kindern berücksichtigt wurden. 

Diese Ergebnisse beziehen sich allerdings speziell auf Erkältungskrankheiten, nicht auf das Immunsystem allgemein. Denn Fakt ist: Unser Körper benötigt unbedingt Ascorbinsäure, um Krankheitserreger abzuwehren! . 

Zudem unterstützt Vitamin C beim Entfernen abgestorbener Zellen und agiert so als eine Art „Körpermüllabfuhr“. Es besitzt antioxidative Eigenschaften, schützt unsere Zellen vor oxidativem Stress und fördert die Produktion antiviraler Zytokine.

Zusätzlich moduliert Vitamin C unsere Immunantwort, indem es die übermäßige Aktivität von Immunzellen dämpft und zu starke Entzündungsreaktionen vermindert. Es hilft dadurch, das Abwehrsystem zu modulieren und zu steuern. 

Unterstützt Vitamin C im Kampf gegen das Coronavirus?

Ascorbinsäure kann den Krankheitsverlauf bei Covid-19 mildern. Denn eine überaktive Immunantwort, die oft zu schweren oder tödlichen Verläufen führt, lässt sich mit Vitamin C regulieren. Es mindert auch den oxidativen Stress, der durch eine Infektion entsteht. 

Aktuelle Studien (14, 15) und Rückmeldungen von Medizinern, die aktiv an der Pandemiebekämpfung arbeiten, legen nahe, dass Vitamin C dem Körper hilft, eine Coronavirus-Infektion abzuwehren und den Verlauf positiv zu beeinflussen.

Die förderliche Rolle für unser Immunsystem zeigt sich etwa in einer geringeren Anfälligkeit für Atemwegsinfektionen (14). Diese schützende Wirkung erweist sich generell als vorteilhaft, besonders jedoch im Kontext einer Covid-Abwehr – ein leistungsfähiges Abwehrsystem kann den Krankheitsverlauf abmildern oder gar von einer Erkrankung schützen!

Sollte dieser Schutz nicht genügen und eine Coronainfektion vorliegen, trägt Ascorbinsäure dazu bei, die Symptome zu lindern, indem es die Menge an Entzündungsmediatoren im Körper reduziert.

Zusätzlich moduliert es die Immunantwort. Eine Gefahr bei Covid-Infektionen besteht in der übermäßigen Aktivierung des Immunsystems, die zu einem Zytokinsturm, oxidativem Stress und endothelialer Dysfunktion führen kann. 

Diese Situation könnte im schlimmsten Fall in ein multiples Organversagen münden, was für den Patienten tödlich endet. Auch wenn dieses Szenario selten vorkommt, kann Vitamin C diesen Effekten entgegenwirken und erhöht somit die Überlebenschance.

In Verbindung mit seiner antioxidativen Eigenschaft, die den bei einer Coronainfektion auftretenden oxidativen Stress ausgleichen kann, kann Vitamin C die Überlebensrate von Covid-Patienten maßgeblich steigern. Dennoch bedarf es weiterer Untersuchungen, um klare Belege hierfür zu erbringen (16).

Das kann Vitamin C

Besondere Bedeutung für das Gehirn

In unserem Körper existiert Vitamin C hauptsächlich als Ascorbat, das wichtigste antioxidative Molekül für unser Gehirn. Es neutralisiert freie Radikale, die sonst Schaden anrichten könnten.

Vor allem die „reaktive Sauerstoffspezies“ und die „reaktive Stickstoffspezies“ hält das Ascorbat im Gleichgewicht. Beide entstehen auf natürliche Weise durch Stoffwechselprozesse und lassen sich nie gänzlich verhindern. 

In Überzahl schaden sie jedoch unseren Zellen, wodurch oxidativer Stress (bei Übermaß an reaktiver Sauerstoffspezies) oder nitrosativer Stress (bei zu vielen reaktiven Stickstoffspezies) entsteht.

Zudem spielt Vitamin C eine zentrale Rolle bei weiteren Gehirnprozessen, einschließlich enzymatischer Reaktionen, die wir für die Produktion von Neurotransmittern wie Noradrenalin benötigen. Hier fungiert es als wichtiger “Baustein”. 

Es fördert auch die Bildung von Dendriten und deren Funktion. Daher enthalten neuroendokrine Gewebe in unserem Gehirn hohe Ascorbat-Konzentrationen. 

Dennoch liegen diese Mengen innerhalb enger Grenzen. Durch die orale Einnahme von Vitamin C Supplementen kann man oft nur eine kurzzeitige Zunahme von maximal 20 Prozent erzielen.

Nur, wenn ein Mangel im Gehirn vorliegt (z.B. wegen neurodegenerativen Erkrankungen oder Entzündungen), kann unser Körper höhere Mengen absorbieren. 

Plasma Vitamin C

Oxidativer Stress kann neurodegenerative Krankheiten wie Alzheimer, Parkinson oder Morbus Huntington verschärfen. Deshalb vermuten Experten seit Langem, dass ein Antioxidans wie Vitamin C therapeutische Wirkungen zeigen und Symptome mildern könnte (12).

Achtung!

Nimmst du zusätzliches Vitamin C erst dann zu dir, wenn die Erkältung bereits eingesetzt hat, gibt es keinen nachweisbaren, positiven Effekt! Die vorbeugende Einnahme kann hingegen dein Immunsystem stärken und Krankheiten mildern. 

Reduziertes Herz-Kreislauf-Risiko?

In einer Metastudie (3), die 13 Untersuchungen berücksichtigte, analysierte man die Effekte von Vitamin C auf das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Die Resultate zeigten klar: 500 mg täglich können den LDL- und Triglycerid-Wert im Blut merklich reduzieren.

Beide Substanzen haben einen negativen Ruf: LDL-Cholesterin setzt sich an den Innenwänden der Arterien fest und steigert die Gefahr für Herzinfarkte und Schlaganfälle. Erhöhte Triglyceride stellen einen zusätzlichen Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und dadurch bedingte Todesfälle dar.  

Dass die Abnahme dieser beiden kritischen Werte durch zusätzliche Ascorbin-Einnahme das Risiko für Schlaganfälle und Herzprobleme mindert, erscheint logisch.

Eine Untersuchung der University of Southampton (4) bestätigte einen schützenden Effekt der Ascorbinsäure: Die Todesrate infolge eines Schlaganfalls war bei den Teilnehmern mit der höchsten Vitamin-C-Versorgung m niedrigsten.

Eine andere Studie (11) zeigte positive Effekte bei Hypertonie-Patienten. Trotz der begrenzten Teilnehmerzahl von nur 54 zeigten sich vielversprechende Ergebnisse und weisen auf die Bedeutung weiterer Forschung hin:

Der systolische Blutdruck verringerte sich um 4,5 ±1,8 mm Hg, während der diastolische um 2,8 ± 1,2 mm Hg sank. Interessanterweise zeigte sich kein Unterschied in der Wirkung zwischen Dosierungen von 500, 1000 oder 2000 mg Vitamin C. Die stärkste Wirkung zeigte sich bereits nach einem Monat, hielt aber auch nach 8 Monaten noch an.

Im Alter unterstützt Vitamin C unser Immunsystem

Mit dem Älterwerden erlebt unser Immunsystem markante Veränderungen: Die Immunreaktion verringert sich, und die Anfälligkeit für Infektionen steigt aufgrund der Veränderungen im Redoxstatus unserer Immunzellen.

Ein Mangel an Ascorbinsäure verringert besonders die Effizienz unserer Abwehr, da zum Beispiel Leukozyten eingeschränkter agieren. Viele Forscher betrachten oxidativen Stress als primären Faktor des allgemeinen Alterungsprozesses.

Freie Radikale oxidieren Biomoleküle und verursachen Schäden, die sich über die Zeit ansammeln. Dank seiner Rolle bei der Stärkung des Immunsystems und seiner Fähigkeit, freie Radikale zu neutralisieren, bietet Vitamin C einen effektiven Schutz gegen oxidativen Stress in unseren Zellen.

Alterungserscheinungen lassen sich durch solche Maßnahmen zumindest zum Teil ausgleichen. In einer Studie (17) mit gesunden Senioren untersuchte man die Auswirkungen einer oralen Vitamin C-Zufuhr auf die Leukozyten.

Mit einer täglichen Dosis von 500 mg erreichten die Senioren eine signifikante Verbesserung ihrer Immunfunktion, vergleichbar mit der Leistungsfähigkeit junger Erwachsener!

Selbst nach Beendigung der Studie und dem Stopp der Supplemente hielt die positive Wirkung an: Die Hauptfunktionen der Teilnehmer zeigten auch nach sechs Monaten noch bessere Werte!

Wissenswert!

Bereits 500 mg Vitamin C pro Tag können, laut einer Studie (17) die Immunabwehr von älteren Menschen deutlich verbessern – und das ohne bekannte Nebenwirkungen!

Schutz vor Gicht

Gicht ist eine Arthritiserkrankung, die oft zu versteiften Gelenken und Schwellungen führt. Meistens zeigt sich dieser schmerzhafte Zustand in den Füßen, speziell im großen Zeh. Die Hauptursache ist eine Ansammlung von Harnstoff in den betroffenen Bereichen.

In einer groß angelegten Studie (5) beobachtete man annähernd 47.000 Männer bezüglich Gichtanzeichen. Das Besondere: Die Studie erstreckte sich über zwei Jahrzehnte! Die Grundannahme war, dass eine erhöhte Zufuhr von Vitamin C den Harnstoffspiegel und somit das Gichtrisiko senken könnte.

In dieser langjährigen Untersuchung bestätigte sich diese Vermutung: Teilnehmer, die durch Nahrungsergänzungsmittel mehr Ascorbinsäure aufnahmen, zeigten ein signifikant reduziertes Gichtrisiko.

Ein Anstieg des Vitamin C Spiegels verringerte die Erkrankungsraten: Bei einer Aufnahme von 1.000 mg täglich betrug das Risiko nur 80 % im Vergleich zur Kontrollgruppe ohne Supplementierung. 

Bei denjenigen, die über 1.500 mg täglich konsumierten, reduzierte sich das Risiko sogar auf 55 %. Hier hatte sich die Zahl der Gichtfälle beinahe halbiert.

Kann Vitamin C Krebs bekämpfen?

Vitamin C kann, Tumorzellen abzutöten, ohne körpereigene Zellen zu schädigen. Einige Studien (6) haben diese Wirkung bestätigt, und aktuell rücken sie in den Fokus intensiver Forschungsbemühungen.

Angesichts dieser Eigenschaft könnte Ascorbinsäure als weniger aggressive Alternative zu herkömmlichen Krebstherapien dienen. Jedoch reicht die Zufuhr aus Nahrung oder Nahrungsergänzungsmitteln nicht aus, um diese Wirkung zu erzielen.

Nur durch intravenöse Infusionen gelangt so viel Vitamin C in die Zellzwischenräume, wie wir zur Bekämpfung von Tumorzellen benötigen (8). Tumorzellen absorbieren im Körper zirkulierendes Vitamin C in großen Mengen. 

Obwohl die genauen Gründe dafür noch unklar sind, deuten Untersuchungen darauf hin, dass Krebszellen Ascorbin möglicherweise mit Glukose verwechseln. Dies führt zur Bildung von Wasserstoffperoxid in den Krebszellen, was diese letztlich schädigt und zum Absterben bringt.

Obwohl für diese spezifische Wirkung intravenöses Vitamin C nötig ist, bringt auch die orale Zufuhr Vorteile mit sich. Die zusätzliche Einnahme kann laut dem US-amerikanischen „National Cancer Institute“ die Lebensqualität von Krebspatienten steigern und die Krebstherapie in verschiedener Hinsicht unterstützen.

Die Beurteilung von Vitamin C in der Krebstherapie ist jedoch nicht eindeutig. Eine oft zitierte Studie der Mayo Clinic von 1979 (9) konnte früher festgestellte positive Effekte nicht bestätigen. 

Bei dieser Studie erfolgte die Gabe oral, wodurch die Konzentration im Plasma der Patienten niedrig blieb. Frühere Studien (10), die überzeugende Ergebnisse zeigten, setzten auf intravenöse Verabreichung.

Die Untersuchung der Mayo Clinic erlangte großes Aufsehen und hemmte die Forschung in diesem Bereich. Erst in jüngster Zeit erlebt Vitamin C als potenzielle Krebstherapie eine Neubelebung. Viele aktuelle Studien bestätigen die Wirksamkeit und setzen es vermehrt als Unterstützung etablierter Krebstherapien ein.

Ob Ascorbinsäure präventiv gegen Krebs schützt, bleibt trotz umfangreicher Studien weiterhin unklar.

Wichtig:

Nur intravenöses Vitamin C hat das Potenzial, eine Krebserkrankung zu bekämpfen! Auch die orale Einnahme hat jedoch eine unterstützende Wirkung und kann Symptome lindern.

Tagesbedarf, Überdosierung, Quellen

Ein gravierender Mangel an Vitamin C kann Skorbut auslösen, eine Krankheit, die besonders aus der Seefahrtgeschichte bekannt ist. Monatelange Fahrten ohne frisches Obst und Gemüse auf den Schiffen verursachte einen erheblichen Mangel, der zu Symptomen wie Müdigkeit, Schwäche, Blutungen und Zahnausfall führte. 

Zwischen dem 15. und 18. Jahrhundert galt Skorbut als Hauptursache für den Tod von Seeleuten. Heutzutage gewährleistet unsere Ernährung zumindest eine Basiszufuhr an Vitamin C, wodurch Skorbut und andere Mangelerscheinungen nur noch selten auftreten. 

Ein ernsthaftes Defizit tritt heutzutage vor allem dann auf, wenn Krankheiten die Aufnahme beeinträchtigen oder wenn über lange Zeiträume extrem einseitig gegessen wird. Unabhängig von den Gefahren eines Mangels kann eine ausreichende Tagesdosis aber auch gesundheitliche Vorteile bringen. 

Welche Menge ist optimal? Richtige Tagesdosis

Experten empfehlen eine tägliche Zufuhr von 110 mg für Männer und 95 mg für Frauen. Für Schwangere liegt der empfohlene Wert bei 105 mg und für Stillende bei 125 mg, da hier zusätzlich das Kind zu versorgen ist.

Die empfohlenen Mengen berücksichtigen sowohl stoffwechselbedingte Verluste als auch zusätzliche Sicherheitsmargen. Die exakte Tagesdosis für eine Person orientiert sich dabei am Lebensalter.

AlterTagesbedarf
0 bis unter 4 Jahre20 mg
4 bis unter 7 Jahre30 mg
7 bis unter 10 Jahre45 mg
10 bis unter 13 Jahre65 mg
13 bis unter 15 Jahre85 mg
15 bis unter 19 JahreFrauen 90 mg / Männer 105 mg
19 bis über 65 JahreFrauen 95 mg / Männer 110 mg

Viele Mediziner und Verbände halten die angegebenen Mengen für zu niedrig. Einige Experten plädieren dafür, die Dosierung pro Kilogramm Körpergewicht anzugeben, um eine präzisere Zufuhr sicherzustellen.

Die korrekte Dosierung bleibt ein heiß diskutiertes Thema unter Ernährungsexperten und Medizinern. Der renommierte Nobelpreisträger Linus Pauling sah Werte von bis zu 18 Gramm pro Tag als optimal an, während aktuelle Empfehlungen vorsichtiger ausfallen. Oft gelten die offiziellen 95/110 Gramm als Ausgangswert, den man je nach Bedarf anpassen kann.

So nimmt der Körper Vitamin C auf

Vitamin C, das durch Nahrung oder als Ergänzungsmittel in unseren Organismus gelangt, absorbiert der Dünndarm. Transportproteine verteilen es über die Blutbahn im ganzen Körper.

Da nicht ständig die richtige Menge an Nährstoff verfügbar ist, speichert unser Körper Reserven im Gehirn, in der Augenlinse, der Nebenniere und der Milz, die er bei Bedarf mobilisiert. 

Besonders das Gehirn kann Ascorbinsäure effizient speichern, um seine Funktionen zu gewährleisten. Bei einem generellen Mangel zieht das Gehirn sogar von anderen Organen den benötigten Nährstoff ab. Bei einem Überschuss im Körper entfernt dieser nicht benötigtes Vitamin C über die Nieren und den Urin. 

Ein erhöhter Bedarf kann entstehen, etwa wenn das Immunsystem Krankheiten bekämpft oder der Körper hohem Stress ausgesetzt ist. Raucher benötigen ebenfalls mehr vom Nährstoff. Zudem passt der Körper die Absorption den aktuellen Bedürfnissen an.

Welche Lebensmittel liefern viel Vitamin C?

Zu den bekanntesten Quellen zählen sicherlich Orangen und andere Zitrusfrüchte. Sie versorgen den Körper reichlich, doch einige Früchte und Gemüsearten übertrumpfen sie! Die australische Buschpflaume bringt es mit 5.300 mg pro 100 g auf den Spitzenwert. 

Die Acerola Kirsche liegt mit 822 mg ebenfalls weit vorn und eignet sich aufgrund ihrer einfacheren Handhabung gut für Nahrungsergänzungsmittel.

Andere nährstoffreiche Quellen sind:

– Paprika

– Schwarze Johannisbeeren

– Erdbeeren

– Kiwis

– Petersilie

– Kartoffel

– Kohl

– Spinat

– Tomaten

Hausgemachte Säfte und Smoothies aus diesen Lebensmitteln sind ebenfalls hervorragende Quellen. Eine ausgewogene Ernährung mit den genannten Früchten und Gemüsesorten bildet die Basis für eine gute Versorgung. 

Bei einem festgestelltem erhöhtem Bedarf oder Mangel sind Supplements ideal, um auf höhere Dosierungen zu kommen. 

Kann man zu viel aufnehmen?

Unser Körper entfernt überflüssige Mengen zügig über den Urin, wodurch meist keine ernsthaften Risiken durch versehentliche Überdosierungen entstehen. Trotz der relativen Sicherheit von Vitamin C sollte man eine Überdosis vermeiden!

Denn obwohl das toxische Potenzial von Vitamin C sehr gering ist, können bei extrem hohen Mengen Vergiftungserscheinungen wie Übelkeit, Magenprobleme, Blähungen, Durchfall oder Gleichgewichtsstörungen auftreten. 

Die Europäische Sicherheitsbehörde EFSA gibt an, dass bis zu 1.000 mg Vitamin C zusätzlich zur regulären Ernährung sicher sind. Das Bundesinstitut für Risikobewertung rät jedoch, nicht mehr als 250 mg pro Tag über Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen.

Man vermutet einen Zusammenhang zwischen hohen Vitamin C-Dosen und der Bildung von Nieren- und Blasensteinen. Diese Verknüpfung könnte durch Oxalsäure bedingt sein, die sich beim Abbau der Ascorbinsäure bildet.

Deshalb rät der Berufsverband Deutsche Internisten (BDI) insbesondere Personen, die bereits Nierensteine hatten, von einer regelmäßigen Einnahme hoher Vitamin C-Dosen ab. Bei der Einnahme sollte man zudem darauf achten, dass die Ascorbinsäure nicht zu lange im Mund verweilt, um den Zahnschmelz vor Korrosion zu schützen.

Eventuelle Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten können weitere Nebenwirkungen hervorrufen. Trotz seltenem  Auftreten solcher Effekte, ist es ratsam, die Packungsbeilage anderer Medikamente zu prüfen und bei Unsicherheiten einen Apotheker oder Arzt zu konsultieren, bevor man hohe Dosen Ascorbinsäure zu sich nimmt.

Vitamin C-Zufuhr: Unterschiedliche Formen

Es gibt zahlreiche Beweggründe, Vitamin C über Ergänzungsmittel aufzunehmen: Mangelerscheinungen, Bewältigung stressiger Zeiten oder die Stärkung des Immunsystems zählen dazu. 

Die Einnahme von Supplementen ist einfach und sicher. Es stehen mehrere Darreichungsformen zur Verfügung, die jeweils eigene Vor- und Nachteile haben. Doch nur die „L-Ascorbinsäure“ nutzt unser Körper!

Das gepufferte Vitamin C kombiniert Ascorbinsäure mit anderen Mineralien, z. B. Magnesiumascorbat, Natriumascorbat oder Kalziumascorbat. Solche Kombinationen sind oft verträglicher als reine Ascorbinsäure und eignen sich daher für Menschen, die gegenüber der Säure empfindlich sind.

Kalziumascorbat stellt das Calciumsalz der Ascorbinsäure dar. Man vermutet einen Zusammenhang zwischen dieser Substanz und der Bildung von Nierensteinen, die meist aus Kalziumoxalat bestehen. 

Personen mit Neigung zu Nierensteinbildung sollten zusätzliches Kalzium vermeiden und daher auch Kalziumascorbat auslassen. Ob Kalziumascorbat und Vitamin C wirklich Nierensteine verursachen, bleibt allerdings unklar.

Natriumascorbat dient als magenschonende Option neben Ascorbinsäure. Ein Pluspunkt dieser Form: Oft sind die damit verbundenen Produkte preiswerter.

„Hochdosiertes Vitamin C“ ist kein festgelegter, definierter Standard und lässt Herstellern Interpretationsspielraum. Häufig bezieht sich der Begriff jedoch auf Tagesdosen von 1.000 mg oder mehr.

Da “hochdosiert” ein so schwammiger Begriff ist, ist die genaue Milligramm-Angabe immer zu beachten. Vitamin C in hochdosierter Form muss nicht zwangsläufig für eine dauerhafte Ernährung mit sehr hohen Mengen Vitamin C verwendet werden (wie sie zum Beispiel Orthomolekularmedizinern empfehlen). 

Es kann auch zeitlich begrenzt, etwa während der Erkältungs-Saison oder in stressreichen Lebensphasen, zum Einsatz kommen. 

Liposomales Vitamin C ist eine besonders schonende Methode, das Vitamin unbeschadet in den Darm zu transportieren, wo es auch noch zu einer deutlich schnelleren Aufnahme kommt

In dieser Darreichungsform umhüllen Liposomen das Vitamin C (oder andere gewünschte Substanzen), um es vor äußeren Einflüssen zu schützen, bis es den Darm erreicht. Das Resultat ist eine Bioverfügbarkeit, die herkömmliche Aufnahmemethoden deutlich übertrifft. 

Doch ein liposomales Produkt erreicht nicht die Wirkung einer durch einen Arzt verabreichten Infusion. Liposomales Vitamin C stellt somit die effizienteste und sanfteste Option dar, die Privatpersonen nutzen können.

Eine Studie (13) verglich den Unterschied zwischen verschiedenen Darreichungsformen: Das Placebo, ein „herkömmliches“ Präparat und das liposomale Produkt wiesen erhebliche Unterschiede auf, wobei die liposomale Variante eine erhöhte Bioverfügbarkeit zeigte.

Das liposomal umkapselte Nahrungsergänzungsmitteln führte zu wesentlich höheren Vitamin-C-Werten im Blutplasma. Mit dem Effekt einer Infusion konnte es allerdings nicht mithalten. 

In der Abbildung sind die Blutplasmakonzentrationen von Vitamin C vor und nach einer Supplementation dargestellt. Dabei werden verschiedene Art (nicht verkapselt, in Liposomen verkapselt) mit einer Placebo-Gruppe verglichen. 

Über einen Zeitraum von vier Stunden erhöht liposomales Vitamin C die Blutkonzentration stärker, als die gleiche Menge in unverkapselter Form.

Neue Studien-Ergebnisse:

Liposomales Vitamin C schneidet im Vergleich zu den anderen Präparaten deutlich besser ab. Es ist somit am besten geeignet, um hohe Dosierungen zu erreichen. 

Alternative Methode: Infusion 

Das Hauptaugenmerk liegt stets auf der Zufuhr von Vitamin C und anderen Nährstoffen durch eine ausgewogene Ernährung. Bei Bedarf lässt sich die Dosierung durch Nahrungsergänzungsmittel problemlos erhöhen. 

In bestimmten Situationen reicht dieses Verfahren jedoch nicht. Dann könnte ein Arzt eine Infusion oder Spritze vorschlagen, die nicht nur Vitamin C, sondern auch eine Mischung wichtiger Nährstoffe enthält.

Solche „Aufbauinfusionen“ eignen sich insbesondere für Menschen, die sich durch körperliche Schwäche, Energiemangel, Müdigkeit, reduzierte Immunität, Anfälligkeit für Infektionen oder Burnout-Symptome belastet fühlen und Schwierigkeiten bei der regelmäßigen Aufnahme von Obst und Gemüse erfahren.

Mit derartigen Spritzen kann man bedeutend höhere Vitamin C-Konzentrationen erreichen. Sie sollten jedoch immer in Rücksprache mit einem Mediziner erfolgen, der sie in der Regel auch verabreicht. Die Kosten dafür betragen meistens ungefähr 25 Euro.

Fazit: Vitamin C – Lebensnotwendig, aber oft ignoriert

Dank seiner vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten, beeindruckenden Stärke als Antioxidans und seiner immunverstärkenden Wirkung ist Vitamin C ein lebensnotwendiger Nährstoff.  Allerdings denken viele Menschen nur dann an die Ascorbinsäure, wenn sie bereits mit Erkältungssymptomen zu kämpfen haben.

Leider bietet Vitamin C genau in dieser Situation wenig Vorteile, denn trotz gängiger Meinung zeigen sich hier kaum positive Ergebnisse – stattdessen ist eine langfristige, ausreichende Versorgung wichtig!

Neben ihrer wichtigen Rolle in zahlreichen Körperprozessen kann Ascorbinsäure auch verschiedenen Krankheiten vorbeugen oder ihre Schäden abmildern. 

Aktuelle Untersuchungen deuten darauf hin, dass Gicht, Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Probleme bei ausreichender Versorgung weniger häufig auftreten und dass es sogar den Verlauf einer Covid-19-Erkrankung abmildern kann. 

Forschungsergebnisse lassen zudem vermuten, dass Vitamin C gegen Krebszellen wirkt. Obwohl dieses Anwendungsgebiet kontrovers diskutiert wird und noch weitere Forschung notwendig ist, steht fest: Krebspatienten profitieren vom Nährstoff zumindest, da er ihr allgemeines Wohlbefinden verbessern kann. 

Von allen Nahrungsergänzungsmitteln zählt Vitamin C zu den am wenigsten schädlichen. Das bedeutet, dass unser Körper es bei einer Überdosis meist problemlos abbaut.

Liposomales Vitamin C ermöglicht eine besonders verträgliche Aufnahme, sodass die meisten ohne Bedenken ein solches Supplement ausprobieren können. Dadurch kann man auch höhere Dosierungen erzielen, die zu den positiven Wirkungen führen.

Aufgrund seines entscheidenden Beitrags für unser Immunsystem ist es in Erkältungszeiten oder in Anbetracht immer neuer Covid-19-Wellen von besonderer Bedeutung. Eine ausreichende Versorgung durch eine ausgewogene Ernährung und Supplemente stärkt unsere Krankheitsabwehr!

FAQ – Häufig gestellte Fragen zu Vitamin C

Wie viel Vitamin C brauche ich pro Tag?

Der Vitamin C Tagesbedarf berechnet sich anhand des Lebensalters und liegt aktuell bei 95 mg pro Tag für erwachsene Frauen und 110 mg pro Tag für erwachsene Männer. Viele Experten fordern jedoch stattdessen eine Dosierung anhand des Körpergewichts

Hilft Vitamin C bei der Eisen-Aufnahme?

Eisenmangel ist weltweit sehr verbreitet und tritt häufig in Verbindung mit einer Unterversorgung an Vitamin C auf. Hochdosiertes Vitamin C in Form von Nahrungsergänzungsmittel oder passende, vitaminreiche Ernährung können die Eisen-Aufnahme verbessern

Ist Vitamin C aus der Nahrung ausreichend?

Der Richtwert von 95-110 mg ist mit einer abwechslungsreichen Ernährung in der Regel problemlos zu erreichen. Das Vitamin ist allerdings empfindlich gegenüber Hitze und Licht. Der regelmäßige Verzehr reicher Lebensmittel in roher Form ist zu empfehlen. 

Wie kann ich mehr Vitamin C aufnehmen?

Vitaminreiche Ernährung ohne lange Warmhaltezeiten (Vitamin C ist hitzeempfindlich!) oder roher Verzehr von Obst und Gemüse, inklusive der besonders reichhaltigen Schalen. Hochdosiertes Vitamin C lässt sich über Nahrungsergänzungsmittel leicht zuführen. 

Welche Nahrungsmittel liefern Vitamin C und sind im Winter verfügbar?

Eine vitaminreiche Ernährung mit saisonalen Produkten wird im Winter schwierig, ist aber möglich! Gewächse wie Hagebutte (1.250 mg/100 g) Sanddorn (450 mg/100 g) Petersilie (159 mg/100 g) Rosenkohl (112 mg/100 g) Weißkohl (52 mg/100 g) sind reich an Vitamin C.

Haben Schwangere einen erhöhten Vitamin-C-Bedarf?

Schwangere benötigen mehr Vitamin C, da sie auch das Baby durch die Nabelschnur mit dem wichtigen Vitamin versorgen. Das Gleiche gilt auch für Stillende, die das Vitamin C über die Muttermilch an ihr Kind weitergeben.

Kann Vitamin C vor Erkältungen schützen?

Die Einnahme von Vitamin C während einer Erkältung hat keinen nachweisbaren Effekt. Regelmäßig, vor einer Erkältung eingenommen kann es jedoch den Krankheitsverlauf um ca. 10 % verkürzen und Symptome mildern. Das Infektionsrisiko sinkt jedoch nur minimal. 

Ausnahme bilden Menschen, die über einen kurzen Zeitraum enormer physischer Belastung ausgesetzt sind. Diese Gruppe, in die zum Beispiel Marathonläufer fallen, erleben durch Vitamin C tatsächlich eine Senkung des Infektionsrisikos.

Wieso haben wir einen höheren Vitamin-C-Bedarf als unsere Vorfahren?

Umweltbelastungen wie Pestizide auf unserer Nahrung, Luftverschmutzung, Chemikalien oder Strahlung haben massiv zugenommen und führen, genauso wie körperlicher oder psychischer Stress, zu erhöhtem oxidativen Stress. Vitamin C wird zur Kompensation benötigt. 

Warum brauchen Raucher mehr Vitamin C?

Stoffwechselverluste durch das Rauchen führen zu einer niedrigeren Konzentration von Vitamin C im Blut führen. Die empfohlene Tagesdosis liegt zum Ausgleich daher um etwa 40 % höher als für Nichtraucher: ca. 135 mg für Frauen und 155 mg für Männer.

  1. “Vitamin C – Antioxidans gegen Atemwegsinfekte” Reinhard Saller, Christine Römer-Lüthi, Reto Brignoli, Remy Meier, Schweiz. Zschr. GanzheitsMedizin 2007;19(3)149–155
  2. “Vitamin C for preventing and treating the common cold”, Harri Hemilä, Elizabeth Chalker, 2013
  3. “Vitamin C supplementation lowers serum low-density lipoprotein cholesterol and triglycerides: a meta-analysis of 13 randomized controlled trials”, Marc P McRae, 2008
  4. “Vitamin C and risk of death from stroke and coronary heart disease in cohort of elderly people”, Gale et al. 1995
  5. “Vitamin C intake and the risk of gout in men: a prospective study”, Choi et al. 2009
  6. “Vitamin C selectively kills KRAS and BRAF mutant colorectal cancer cells by targeting GAPDH”, Yun et al. 2015
  7. https://www.cancer.gov/about-cancer/treatment/cam/hp/vitamin-c-pdq
  8. “Intravenous High-Dose Vitamin C in Cancer Therapy” Lewis Cantley and Jihye Yun, Januar 2020 
  9. “Failure of high-dose vitamin C (ascorbic acid) therapy to benefit patients with advanced cancer. A controlled trial” Creagan et al. 1979
  10. “Supplemental ascorbate in the supportive treatment of cancer: reevaluation of prolongation of survival times in terminal human cancer” E. Cameron, L. Pauling, 1978
  11. Hajjar IM, George V, Sasse EA, Kochar MS: A randomized, double-blind, controlled trial of vitamin C in the management of hypertensionand lipids. Am J Ther (2002 Jul-Aug) 
  12. “Vitamin C function in the brain: vital role of the ascorbate transporter SVCT2.” Harrison, Fiona E, and James M May. 2009
  13. Davis, Janelle L et al. “Liposomal-encapsulated Ascorbic Acid: Influence on Vitamin C Bioavailability and Capacity to Protect Against Ischemia-Reperfusion Injury.” Janelle Davis et al. Nutrition and metabolic insights vol. 9 25-30. 20 Jun. 2016
  14. “Role of vitamins and minerals as immunity boosters in COVID-19” Kumar, P., Kumar, M., Bedi, O. et al.. Inflammopharmacol 29, (2021). 
  15. “Vitamin C as prophylaxis and adjunctive medical treatment for COVID-19?” Adam F. Feyaerts, Walter Luyten, Nutrition, Ausgaben 79–80, 2020
  16. „The Role of Vitamin C, Vitamin D, and Selenium in Immune System against COVID-19“, Bae, Minkyung, and Hyeyoung Kim. 2020
  17. Mónica De la Fuente, Carmen Sánchez, Carmen Vallejo, Estefanía Díaz-Del Cerro, Francisco Arnalich, Ángel Hernanz, “Vitamin C and vitamin C plus E improve the immune function in the elderly”, Experimental Gerontology, Volume 142, 2020, 111118,ISSN 0531-5565,