Während der Schwangerschaft steigt der Magnesiumbedarf, um das Wachstum und die Entwicklung des Fötus zu unterstützen und die veränderten Bedürfnisse des Körpers der Mutter zu decken. Ein Magnesiummangel kann verschiedene Symptome hervorrufen, die von leichten Beschwerden bis hin zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen reichen. Um sicherzustellen, dass deine Schwangerschaft reibungslos verläuft, findest du hier alle Antworten zu deinen Fragen. Von “Warum ist Magnesium in der Schwangerschaft wichtig?”, über “Bis wann sollte man in der Schwangerschaft Magnesium nehmen?” bis hin zu “Was ist die richtige Magnesium-Dosierung in der Schwangerschaft?”.
- Magnesium ist essenziell für Muskel- und Nervenfunktionen, die Regulierung des Blutzuckerspiegels und die Synthese von Proteinen, Knochen und DNA. Es hilft, Muskelkrämpfe zu verhindern und unterstützt das gesunde Wachstum des Fötus.
- Schwangere Frauen benötigen täglich etwa 300 mg Magnesium.
- Anzeichen eines Mangels sind Muskelkrämpfe, Müdigkeit, Übelkeit, Appetitlosigkeit, Reizbarkeit. Schwere Mängel können zu Herzrhythmusstörungen, Bluthochdruck und erhöhtem Risiko für Präeklampsie führen.
Warum ist Magnesium während der Schwangerschaft wichtig?
Magnesium ist nicht nur während der Frühschwangerschaft, des letzten Trimesters oder der Stillzeit von Bedeutung – Magnesium unterstützt zahlreiche Körperfunktionen, die sowohl für die Gesundheit der werdenden Mutter als auch für die optimale Entwicklung des Fötus von Bedeutung sind.
Die Aufgaben von Magnesium in der Schwangerschaft
Magnesium spielt eine entscheidende Rolle für verschiedene körperliche Funktionen, die besonders während der Schwangerschaft von Bedeutung sind:
→ Muskel- und Nervenfunktion: Magnesium ist essenziell für die normale Funktion von Muskeln und Nerven. Es hilft bei der Regulierung der Muskelkontraktionen und der Übertragung von Nervensignalen, was sowohl für die werdende Mutter als auch für die Entwicklung des Fötus wichtig ist.
→ Knochen- und Zahngesundheit: Magnesium unterstützt die Bildung und Erhaltung von Knochen und Zähnen. Während der Schwangerschaft ist dies besonders wichtig, da das wachsende Baby Magnesium für die Entwicklung seines Skeletts benötigt.
→ Energieproduktion: Magnesium ist an der Produktion von ATP, dem Hauptenergiemolekül des Körpers, beteiligt. Dies hilft dabei, das Energielevel der schwangeren Frau aufrechtzuerhalten und Müdigkeit zu verringern.
→ Blutdruckregulation: Magnesium spielt eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Blutdrucks. Es kann helfen, das Risiko für Präeklampsie, eine schwerwiegende Komplikation in der Schwangerschaft, zu verringern, indem es zu einer stabileren Blutdruckkontrolle beiträgt.
Magnesium und sein Einfluss auf das Wohlbefinden während der Schwangerschaft
Eine Kohortenstudie (4) untersuchte die Zusammenhänge zwischen der Nahrungsaufnahme und dem Wohlbefinden während der Schwangerschaft, um wichtige Nährstoffe für die mentale Gesundheit zu identifizieren.
Die retrospektive Kohortenanalyse kombinierte Daten aus drei verschiedenen Studien: der ROLO-Studie, einer randomisierten kontrollierten Studie zu einer Diät mit niedrigem glykämischen Index während der Schwangerschaft; der PEARS-Studie, die sich mit Schwangerschaftsübungen und Ernährung mithilfe von Smartphone-Unterstützung beschäftigte; und einer Studie zu Probiotika.
Die Nahrungsaufnahme wurde durch 3-Tage-Ernährungstagebücher erfasst. Das mentale Wohlbefinden der Teilnehmerinnen wurde mit dem WHO-5-Wohlbefindensindex bewertet. Pearson-Korrelationen und multiple Regressionsanalysen wurden durchgeführt, angepasst an Faktoren wie Alter, BMI, Deprivationsindex und metabolische Aktivität.
In die Analyse wurden 1521 Frauen einbezogen, mit einem Durchschnittsalter von 32 Jahren und einem durchschnittlichen BMI von 27 kg/m². Der durchschnittliche Wohlbefindensscore betrug 59 %. Regressionsanalysen zeigten, dass die Aufnahme von Ballaststoffen, Magnesium, Niacin, Thiamin und Folat positiv und signifikant mit dem Wohlbefinden in Verbindung standen.
Die Ergebnisse der Studie weisen darauf hin, dass eine gute mütterliche Ernährung, insbesondere die Aufnahme von Ballaststoffen, Magnesium und bestimmten B-Vitaminen, mit einem besseren mentalen Wohlbefinden während der Frühschwangerschaft verbunden ist. Diese Nährstoffe könnten eine wichtige Rolle bei der Förderung des mentalen Wohlbefindens während der Schwangerschaft spielen.
Magnesiummangel in der Schwangerschaft
Viele aktuelle Studien untersuchen die Prävalenz von Hypomagnesiämie bei schwangeren Frauen und die damit verbundenen mütterlichen und fetalen Ergebnisse. Hypomagnesiämie beschreibt einen unterdurchschnittlich niedrigen Magnesiumspiegel im Blut und ist ein deutliches Zeichen für einen Magnesiummangel.
Magnesiummangel und Komplikationen in der Schwangerschaft
In einer prospektiven Kohortenstudie (1) wurden 160 schwangere Frauen im zweiten Trimester bis zur Geburt und eine Woche nach der Entbindung beobachtet. Alle Teilnehmerinnen wurden anhand ihrer Magnesiumwerte bei der Rekrutierung in zwei Gruppen eingeteilt: hypomagnesiämisch und normomagnesiämisch. Die Serum-Magnesiumwerte wurden sowohl bei der Rekrutierung als auch bei der Entbindung gemessen.
Die Ergebnisse zeigten, dass 16,25 % der Schwangeren an Hypomagnesiämie litten. Zudem war Hypomagnesiämie signifikant mit dem Auftreten von Präeklampsie, Beinkrämpfen und Frühgeburten verbunden.
Die Schlussfolgerungen der Studie betonen, dass Präeklampsie und Frühgeburten mit niedrigen Magnesiumspiegeln während der Schwangerschaft assoziiert sind. Eine Magnesium-Supplementierung oder eine magnesiumreiche Ernährung, die grünes Blattgemüse, Sojamilch und Hülsenfrüchte umfasst, könnte die Schwangerschaftsergebnisse verbessern und die Gesundheit von Mutter und Kind fördern.
Magnesiumspiegel als prädiktiver Faktor für Präeklampsie in der Frühschwangerschaft
Eine Untersuchung (2) zum Zusammenhang zwischen Magnesiumstatus und dem Risiko für Präeklampsie wurde durchgeführt, um zu klären, wie sich Magnesiumspiegel bei Frauen mit dieser Schwangerschaftskomplikation im Vergleich zu gesunden Schwangeren entwickeln. Präeklampsie ist eine schwere multisystemische Störung während der Schwangerschaft, deren genaue Ursache unbekannt ist, aber die mit erheblichen Risiken für Mutter und Kind verbunden ist. Magnesium spielt eine wesentliche Rolle bei der Regulierung des Blutdrucks, was die Relevanz dieses Nährstoffs in diesem Kontext unterstreicht.
In der Studie wurden 500 schwangere Frauen im Gestationsalter von 18 bis 22 Wochen einbezogen. Zu Beginn der Studie wurden Blutproben von allen Teilnehmerinnen entnommen, um den Magnesiumspiegel zu bestimmen. Bei 26 dieser Frauen wurde später Präeklampsie diagnostiziert. Für jede dieser Frauen wurden zwei Schwangere ohne Präeklampsie als Kontrollgruppe ausgewählt. Eine zweite Blutprobe wurde zur Bestimmung des Magnesiumspiegels bei allen Teilnehmerinnen entnommen.
Die Ergebnisse zeigten, dass der anfängliche Magnesiumspiegel bei den Frauen mit Präeklampsie signifikant niedriger war als bei den gesunden Schwangeren. Auch bei der zweiten Messung, die zur Bestätigung der Diagnose durchgeführt wurde, war der Magnesiumspiegel bei den Präeklampsie-Patientinnen niedriger. Es zeigte sich zudem ein allmählicher Rückgang des durchschnittlichen Serum-Magnesiumspiegels im Verlauf der Schwangerschaft bei den Frauen mit Präeklampsie.
Diese Ergebnisse zeigen, dass Frauen mit Präeklampsie von Anfang der Schwangerschaft an niedrigere Magnesiumspiegel aufwiesen als die Kontrollgruppe. Der Magnesiumspiegel könnte daher als prädiktiver Faktor für Präeklampsie in der frühen Schwangerschaft dienen. Die Studie empfiehlt die frühzeitige Messung des Magnesiumspiegels sowie mögliche Magnesiumsupplementierungen als potenzielle Maßnahmen zur Risikominderung für Präeklampsie.
Der Einfluss von Magnesium in der Schwangerschaft auf Wehen
In einer aktuellen Studie (3) wurde untersucht, ob Magnesium wehenhemmend wirkt. Ziel war es, die anfänglichen Magnesiumspiegel bei Frauen mit vorzeitigen Wehen im Vergleich zu einer Kontrollgruppe zu vergleichen und die Reaktion auf eine Magnesiumsulfat-Behandlung zu analysieren.
Die prospektive Studie schloss 100 Frauen mit diagnostizierten vorzeitigen Wehen, die zwischen der 28. und 33. Schwangerschaftswoche eintraten, sowie 100 schwangere Frauen ohne Komplikationen ein. Zu Beginn der Studie wurden die Serum-Magnesiumspiegel in beiden Gruppen gemessen. Frauen mit vorzeitigen Wehen erhielten eine Behandlung mit MgSO4, bestehend aus einer intravenösen Bolusdosis von 6 g, gefolgt von einer Infusion von 2 g/h.
Die Ergebnisse zeigten, dass die Serum-Magnesiumspiegel in der Gruppe mit vorzeitigen Wehen signifikant niedriger waren als in der Kontrollgruppe. Von den Frauen mit vorzeitigen Wehen, die mit Magnesium behandelt wurden, hörten 69 von 94 Frauen auf, aktive Kontraktionen zu zeigen. Interessanterweise war der basale Magnesiumspiegel bei den Frauen, bei denen die Wehen erfolgreich unterdrückt werden konnten, signifikant niedriger im Vergleich zu denen, bei denen die Behandlung weniger effektiv war.
Die prädiktive Wertigkeit der anfänglichen Magnesiumspiegel für die Reaktion auf die MgSO4-Tokolyse wurde mittels ROC-Analyse untersucht. Ein Schwellenwert von 1,75 mg/dl erwies sich als aussagekräftig: Frauen mit Magnesiumspiegeln unter diesem Wert reagierten mit 64,5 % positiver und Frauen über diesem Wert mit 92,5 % negativer Vorhersagegenauigkeit auf die Behandlung, bei einer Gesamtgenauigkeit von 83 %.
Diese Erkenntnisse legen nahe, dass die Messung des Magnesiumspiegels zu Beginn der Behandlung hilfreich sein könnte, um geeignete Patientinnen für eine MgSO4-Tokolyse auszuwählen und die Schwangerschaft effektiv zu verlängern. Niedrige Magnesiumspiegel stellen daher einen Risikofaktor für vorzeitige Wehen dar und könnten in der klinischen Praxis für eine gezielte Therapie genutzt werden.
Supplementation – Magnesium Tablette in der Schwangerschaft
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt Schwangeren und Stillenden eine tägliche Magnesiumzufuhr von 300 mg (5). Diese Empfehlung berücksichtigt den erhöhten Magnesiumbedarf während der Schwangerschaft und Stillzeit, um die Gesundheit der Mutter und des Kindes zu unterstützen. Wenn du Probleme hast, deinen täglichen Magnesiumbedarf zu decken, kann eine Magnesiumsupplementation aushelfen.
Welches Magnesium in der Schwangerschaft – Die optimale Zusammensetzung von Schwangerschaftssupplementen
Eine umfassende Studie (6) zur optimalen Zusammensetzung von Schwangerschaftssupplementen hebt die bedeutende Rolle von Magnesium während der Schwangerschaft hervor. Magnesium ist ein essenzieller Nährstoff, der für zahlreiche Körperfunktionen unerlässlich ist. Es wirkt als enzymatischer Kofaktor und ist an der Zellsignalgebung, dem Ionentransport, der Energieproduktion und der Proteinsynthese beteiligt. Darüber hinaus ist Magnesium ein wichtiger Bestandteil von Knochen, Zellmembranen und Chromosomen.
Während der Schwangerschaft sinken die Blutspiegel von Magnesium signifikant. Ein Mangel an diesem Mineralstoff ist stark mit einem erhöhten Risiko für Präeklampsie, vorzeitige Wehen und Wadenkrämpfe verbunden und kann auch mit schwangerschaftsinduzierter Hypertonie in Verbindung stehen. Studien haben gezeigt, dass Magnesiumergänzungen dazu beitragen können, die Rate von schwangerschaftsinduzierter Hypertonie, Krankenhausaufenthalten, Frühgeburten, niedrigem Geburtsgewicht und niedrigen Apgar-Werten zu senken.
Eine Meta-Analyse zu Magnesiumergänzungen, bei der Dosierungen von 345 bis 500 mg pro Tag untersucht wurden, ergab signifikante Verbesserungen bei der Verringerung der Rate von schwangerschaftsinduzierter Hypertonie sowie reduzierten Krankenhausaufenthalten, Frühgeburten, niedrigem Geburtsgewicht und niedrigen Apgar-Werten (7).
Studien, die hohe Dosen von Magnesiumsulfat (4 bis 6 g) intravenös an Mütter mit hohem Risiko für Frühgeburten verabreichten, zeigten, dass es nicht zu viel Magnesium in der Schwangerschaft war und sich sogar eine signifikante Reduzierung des Risikos für Zerebralparese und eine Verbesserung der grobmotorischen Funktionen der Neugeborenen einstellte.
Die Studie empfiehlt, während der Schwangerschaft 350 mg Magnesium täglich zu supplementieren, um die Magnesiumspiegel stabil zu halten. Forscher raten jedoch von der Verwendung von Magnesiumoxid aufgrund seiner schlechten Bioverfügbarkeit ab. In den USA wird Magnesiumsulfat häufig als Mittel zur Hemmung vorzeitiger Wehen eingesetzt. Studien haben gezeigt, dass die anfänglichen Magnesiumspiegel bei Frauen mit vorzeitigen Wehen niedriger sind und eine Erhöhung dieser Spiegel durch Magnesiumsulfat die Wehen effektiv hemmen kann.
Ab wann Magnesium in der Schwangerschaft unterstützend wirkt, hängt nicht von der Zusammensetzung des Supplements ab, sondern von den individuellen Bedürfnissen und einem eventuellen Magnesiummangel der Schwangeren. Genauso verhält es sich mit der Frage, wie lange Magnesium genommen werden sollte. Um dies zu entscheiden, ist es ratsam, regelmäßige Bluttests zurate zu ziehen.
Magnesium in der Schwangerschaft gegen Verstopfung
Verstopfung ist ein häufiges Problem während der Schwangerschaft und betrifft viele Frauen. Sie kann durch hormonelle Veränderungen, insbesondere durch das Hormon Progesteron, verursacht werden, das die Darmbewegungen verlangsamt.
Zusätzlich kann der wachsende Uterus Druck auf den Darm ausüben und die Verdauung beeinträchtigen. Eine niedrige Flüssigkeitszufuhr und unzureichende Ballaststoffaufnahme können ebenfalls zu Verstopfung beitragen.
Eine Studie (8) untersuchte die Prävalenz und Behandlung von Verstopfung während der Schwangerschaft sowie deren Auswirkungen auf den perinatalen Verlauf. Dazu wurden 211 schwangere Frauen während des zweiten Trimesters und nach der Entbindung mit einem selbstverwalteten Fragebogen befragt. Die subjektive Bewertung des Defäkationsstatus erfolgte mithilfe der japanischen Version der Verstopfungsbewertungsskala.
Bei der Behandlung von Verstopfung wurden Magnesiumoxid und Polyethylenglykol am häufigsten verwendet. Etwa 46,7 % der Teilnehmerinnen erhielten Magnesiumoxid, während 10,3 % Polyethylenglykol einnahmen. Vor Beginn der Einnahme hatten beide Gruppen Stuhlentleerungen alle 2-3 Tage. Nach der Behandlung stellten sich die Stuhlgewohnheiten bei den Frauen, die Magnesiumoxid einnahmen, auf 3-7 Tage pro Woche um, während die Frauen mit Polyethylenglykol eine Stuhlentleerung alle 3-5 Tage hatten. Beide Gruppen zeigten eine Verbesserung der Stuhlkonsistenz gemäß der Bristol-Skala, wobei die Mehrheit normale Stühle erreichte.
Einige Teilnehmerinnen, die Magnesiumoxid einnahmen, berichteten jedoch von lockerem Stuhl oder Durchfall als Nebenwirkung. Dies weist darauf hin, dass Magnesiumoxid zwar wirksam bei der Behandlung von Verstopfung während der Schwangerschaft ist, jedoch Nebenwirkungen wie Durchfall verursachen kann. Daher sollte die Dosierung mit einem Arzt besprochen und gegebenenfalls langsam gesteigert werden.
Zu viel Magnesium in der Schwangerschaft
Eine übermäßige Magnesiumzufuhr während der Schwangerschaft kann Nebenwirkungen verursachen, wobei Durchfall eine der häufigsten Reaktionen auf eine hohe Magnesiumdosis ist.
Eine hohe Dosis von Magnesium, insbesondere in Form von Magnesiumoxid oder anderen Magnesiumverbindungen, kann die Darmmotilität erhöhen und zu Durchfall führen. Magnesium hat eine osmotische Wirkung, die Flüssigkeit in den Darm zieht und dadurch den Stuhl auflockert. Dies ist gut gegen Verstopfung während der Schwangerschaft, kann jedoch bei zu viel Magnesium auch in Durchfall umschlagen.
Neben Durchfall können hohe Mengen Magnesium auch zu Bauchkrämpfen und Blähungen führen. Auch dies geschieht aufgrund der erhöhten Flüssigkeitsaufnahme und der veränderten Darmbewegungen.
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt daher während der Schwangerschaft eine tägliche Magnesiumzufuhr von etwa 300 mg. Diese Menge sollte in der Regel aus der Ernährung und, wenn nötig, aus Nahrungsergänzungsmitteln stammen.
Fazit: Magnesium hat positive Effekte auf die Schwangerschaft
Magnesium spielt eine zentrale Rolle für die Gesundheit von Schwangeren und den fetalen Entwicklungsprozess. Die regelmäßige Zufuhr dieses Minerals ist entscheidend für eine Vielzahl von physiologischen Funktionen, darunter die Regulierung des Blutdrucks, die Aufrechterhaltung der Muskel- und Nervenfunktion sowie die Unterstützung der Knochen- und Zahngesundheit.
Während der Schwangerschaft können Magnesiumspiegel signifikant abfallen, was zu Komplikationen wie Präeklampsie, vorzeitigen Wehen und Wadenkrämpfen führen kann. Studien haben gezeigt, dass eine angemessene Magnesiumaufnahme mit einem geringeren Risiko für Schwangerschaftskomplikationen assoziiert ist und empfehlen eine Dosierung von 300 mg Magnesium täglich während der Schwangerschaft zu sich zu nehmen.
FAQ – Häufig gestellte Fragen zu Magnesium Schwangerschaft:
Quellenverzeichnis:
- Enaruna, NO; Ande, ABA; Okpere, EE. Clinical significance of low serum magnesium in pregnant women attending the University of Benin Teaching Hospital. Nigerian Journal of Clinical Practice 16(4):p 448-453, Oct–Dec 2013. | DOI: 10.4103/1119-3077.116887
- (2) Tavana Z, Hosseinmirzaei S. Comparison of Maternal Serum Magnesium Level in Pre-eclampsia and Normal Pregnant Women. Iran Red Crescent Med J. 2013 Dec;15(12):e10394. doi: 10.5812/ircmj.10394. Epub 2013 Dec 5. PMID: 24693379; PMCID: PMC3955494.
- (3) Uludağ, E. Ü., Gözükara, I. Ö., Kucur, S. K., Uluğ, P., Özdeğirmenci, Ö., & Erkaya, S. (2013). Maternal magnesium level effect on preterm labor treatment. The Journal of Maternal-Fetal & Neonatal Medicine, 27(14), 1449–1453.
- (4) Yelverton CA, Rafferty AA, Moore RL, Byrne DF, Mehegan J, Cotter PD, Van Sinderen D, Murphy EF, Killeen SL, McAuliffe FM. Diet and mental health in pregnancy: Nutrients of importance based on large observational cohort data. Nutrition. 2022 Apr;96:111582. doi: 10.1016/j.nut.2021.111582. Epub 2022 Jan 5. PMID: 35149320.
- (5) https://www.dge.de/wissenschaft/referenzwerte/magnesium/
- (6) Adams JB, Sorenson JC, Pollard EL, Kirby JK, Audhya T. Evidence-Based Recommendations for an Optimal Prenatal Supplement for Women in the U.S., Part Two: Minerals. Nutrients. 2021 May 28;13(6):1849. doi: 10.3390/nu13061849. PMID: 34071548; PMCID: PMC8229801.
- (7) Makrides M, Crosby DD, Bain E, Crowther CA. Magnesium supplementation in pregnancy. Cochrane Database Syst Rev. 2014 Apr 3;2014(4):CD000937. doi: 10.1002/14651858.CD000937.pub2. PMID: 24696187; PMCID: PMC6507506.
- (8) Ishibashi M, Hashimoto F, Kouchi Y, Imaizumi K, Ito F, Yasuda S. Evaluation and treatment of constipation in pregnancy:Examination using the Japanese version of the constipation evaluation scale. Fukushima J Med Sci. 2024 Jan 27;70(1):35-47. doi: 10.5387/fms.2023-25. Epub 2024 Jan 25. PMID: 38267029; PMCID: PMC10867430.