Die Schilddrüse beeinflusst maßgeblich unsere Gesundheit: Hormonhaushalt, Leistungsfähigkeit, Knochenvitalität, Stoffwechsel und viele andere gesundheitliche Aspekte hängen von ihrer optimalen Funktion ab.
Obwohl sie eine zentrale Rolle spielt, vernachlässigen wir sie häufig, sofern keine Erkrankung vorliegt – und das kann erhebliche Folgen haben! Deshalb möchten wir heute genauer darauf eingehen, wie die Drüse arbeitet, wie wir zu ihrer Gesundheit beitragen und warum sie mehr Beachtung verdient.
- Die Schilddrüse liegt in unserem Hals und produziert die Hormone T3 und T4.
- Mit diesen Hormonen spielt sie eine zentrale Rolle im Stoffwechsel, beeinflusst die Knochenvitalität und andere Aspekte.
- Eine ausreichende Zufuhr von Jod und verschiedener weiterer Nährstoffe sowie das Verhindern von Entzündungen helfen, die Funktion des Organs zu pflegen und zu unterstützen.
So funktioniert die Schilddrüse
Unter dem Kehlkopf, vorne an der Luftröhre, liegt ein schmetterlingsförmiges Organ mit mehreren Läppchen in beiden Flügeln: die Schilddrüse. Innerhalb dieser Läppchen produziert sie in den sogenannten Follikeln die wichtigen Hormone T3 und T4.
Ihre charakteristische Struktur, bestehend aus zwei großen Lappen, die durch einen Steg, den sogenannten “Isthmus”, verbunden sind, brachte ihr den Beinamen „Schmetterlingsdrüse“ ein. Auf Englisch bezeichnet man sie als “thyroid gland”.
Man könnte dieses Organ als „Hormonfabrik“ beschreiben, da es das essenzielle Hormon Tetrajodthyronin (T4) in seinen Follikelepithelzellen erzeugt. Es produziert zudem das Hormon Trijodthyronin (T3), wenn auch in geringeren Mengen als T4.
Neben der T3- und T4-Produktion liefert es auch Kalzitonin, ein weiteres Hormon, das für das Balancieren von Calcium- und Phosphatmengen im Blut sorgt und so unsere Knochengesundheit beeinflusst.
T3 und T4 beinhalten Jodmoleküle, die sich aus dem Jod bilden, welches wir mit der Nahrung zu uns nehmen. Deshalb sollte ein Erwachsener täglich rund 180 bis 200 Mikrogramm Jod konsumieren, um die optimale Funktion dieses Organs zu gewährleisten.
Dieses Hormonorgan benötigt ausreichend Jod, um die essenziellen Hormone T3 und T4 zu bilden. Dieses Jod nehmen wir durch die Nahrung zu uns.
Schilddrüsenfunktion: Wofür benötigen wir T3 und T4?
Beide Hormone sind unter anderem für unseren Stoffwechsel wichtig, da sie den Grundumsatz unseres Körpers erhöhen. Zellen und Mitochondrien arbeiten nämlich schneller, wenn T3 und T4 in entsprechenden Mengen vorhanden sind.
Unter der Wirkung von Tetrajodthyronin und Trijodthyronin erhöht sich dabei unsere Aufmerksamkeit und unsere Reflexe. Zusätzlich wird aufgenommene Nahrung schneller verwertet. Eine besonders bekannte Schilddrüsenfunktion ist ihr Einfluss auf unser Körpergewicht, der genau durch diesen Effekt entsteht.
Der verstärkte Grundumsatz führt zu einer erhöhten Körpertemperatur und beschleunigt den gesamten Stoffwechsel. Dazu zählen auch unser Herzschlag und unser Blutdruck, die durch T3 und T4 ebenfalls in einem gesunden Maß ansteigen.
Die Hormone der Schilddrüse erhöht auch die Funktion unseres Darmes und eine Überproduktion kann sogar zu Durchfallerscheinungen führen. Ist hingegen zu wenig T3 und T4 vorhanden, verlangsamt sich der Glucose- und Fettstoffwechsel. Die Folge einer solchen Unterproduktion ist dann oft eine Gewichtszunahme.
Erkrankungen der “Hormonfabrik”
Oftmals vernachlässigen wir die Schilddrüse und ihre Rolle im Stoffwechsel. Doch bei Krankheiten erinnern wir uns meist sehr schnell an ihre Bedeutung! Typische Krankheitsbilder sind:
- Hyperthyreose: Eine Überfunktion der Schilddrüse
- Hypothyreose: Unterfunktion
- Struma: Organvergrößerung
- Knotenbildungen
- Hashimoto-Thyreoiditis, eine anhaltende Entzündung
- Schilddrüsen-Krebs
Überfunktion zeigt sich in zu hohen Hormonspiegeln, die zu Symptomen wie Gewichtsverlust, Nervosität, Schwitzen, Herzrasen oder Schlafproblemen führen können.
Die weitaus verbreitetere Unteraktivität manifestiert sich hingegen durch Symptome wie Gewichtszunahme, Müdigkeit, Konzentrationsprobleme, Gedächtnislücken oder Haarverlust.
Überfunktion korreliert häufig mit Gewichtsverlust oder Schwierigkeiten, an Gewicht zuzulegen. Im Gegensatz steht eine Unterfunktion mit einer Gewichtszunahme in Verbindung.
Bausteine für die Gesundheit der Schilddrüse
Viele Faktoren beeinflussen die Gesundheit der Drüse, doch Nährstoffdefizit belastet das Organ besonders schnell. Eine Unterversorgung entsteht zum Beispiel durch unausgewogene Ernährung oder eingeschränkte Nährstoffaufnahme des Körpers.
Freie Radikale, insbesondere Peroxide, stören die Hormonproduktion des Organs. Daher ist es besonders wichtig, die schädlichen Substanzen in unserem Organismus schnell zu neutralisieren. Dafür ist es wiederum unbedingt nötig, ausreichende Nährstoffe bereitzustellen.
Idealerweise erfolgt die Nährstoffzufuhr durch eine ausgewogene Ernährung und ergänzt sich bei Bedarf mit Nahrungsergänzungsmitteln.
Besonders hervorzuheben sind:
Jod
Eine unzureichende Jodversorgung gehört zu den häufigsten globalen Defiziten. Änderungen in Lebensmittelzusammensetzungen und Essgewohnheiten führten in den 80er Jahren zu einem Joddefizit in fast ganz Westeuropa. Medikamente, Jodzusätze im Speisesalz und andere Ansätze verbesserten die Lage seither.
Trotz der weiten Verbreitung des Jodmangels erscheint auch die Überdosierung oft. Durch Futtermittel landet Jod in tierischen Erzeugnissen und durch Nutzung von jodiertem Salz nimmt man es häufig in überhöhten Mengen auf.
Dies kann zu einer Verschlechterung vorhandener Schilddrüsenschäden und negativen Auswirkungen auf die Funktion des Organs führen. Die Kombination von Unter- und Überversorgung zeigt, dass viele Schwierigkeiten haben, die ideale Jodmenge zu konsumieren.
Deshalb verzichten immer mehr Menschen auf ungenaue Jodquellen wie jodiertes Salz oder tierische Produkte. Heutzutage lässt sich die Jodzufuhr durch Ergänzungen oder Algen-basierte Nahrungsmittel (Kombu, Kelp, Dulse, Wakame, Nori) präzise steuern. Dies empfiehlt sich vor allem bei existierenden Problemen mit der Funktion dieses Organs.
Der Jodgehalt von Naturprodukten wie Algen schwankt jedoch stark. Möchtest du also Algenprodukte für die Jodversorgung nutzen, solltest du darauf achten, dass der Hersteller den Gehalt deutlich ausweist!
Selen
Das essenzielle Spurenelement Selen spielt eine Schlüsselrolle bei der Bildung von T3 und T4. Zudem ist Selen für die Funktion der Glutathion-Peroxidase, ein an Selen gebundenes Enzym, unerlässlich. Dieses neutralisiert schädliche Peroxide, bevor diese das Gewebe der Schilddrüse schädigen.
Selen übernimmt mehrere wichtige Funktionen für uns: Es dient als wichtiger Hormon-Baustein und schützt das Organ. Leider kommt Selen in europäischen Böden nur spärlich vor und muss oft durch gezielte Ernährung oder Supplemente zugeführt werden.
Eine unzureichende Selenzufuhr kann zu schwerwiegenden Folgen führen. Eine im Jahr 2018 veröffentlichte, groß angelegte Studie (7) fand heraus, dass eine niedrige Menge an Selen mit einem erhöhten Risiko für eine subklinische Schilddrüsenunterfunktion, also einer Vorstufe der ausgeprägten Schilddrüsenunterfunktion, in Verbindung steht.
Auch bei Hashimoto-Thyreoiditis, einer anhaltenden Entzündungserkrankung, steigt die Gefahr aufgrund einer unzureichenden Selenzufuhr. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie (8) aus den USA.
Eisen
Eisen wirkt als bedeutender Cofaktor bei der Produktion von Hormonen der Schilddrüse mit. Daher überrascht es nicht, dass Eisenmangel oft mit Problemen der Drüsenfunktion in Verbindung steht.
Eine nepalesische Studie (1) analysierte den Zusammenhang zwischen Eisenmangel und Schilddrüsenproblemen bei Kindern. Hierbei ergab sich eine 5,5-mal höhere Wahrscheinlichkeit einer Drüsenunterfunktion bei vorhandenem Eisenmangel.
Eine weitere Studie (2) identifizierte bei Kindern ein gesteigertes Risiko für die Entstehung eines Struma, im Volksmund „Kropf“ genannt, bei Eisenmangel. Obwohl diese Untersuchung lediglich mit 26 Kindern durchgeführt wurde, sind die Ergebnisse alarmierend.
Vitamin A
Vitamin A beeinflusst offenbar stark die Kropfbildung, wie eine Untersuchung (3) zeigt: Ein Mangel an Vitamin A erhöht bei Kindern das Risiko der Kropfentwicklung um das 6,5-Fache. Man vermutet, dass ein hoher TSH-Spiegel, ein Hormon, das die Schilddrüsenfunktion stimuliert, das anomale Wachstum bedingt.
Ein Mangel an Vitamin A korreliert mit erhöhten TSH- und T4-Werten. Behandelt man die Kinder mit einem hochdosierten Vitamin-A-Präparat, sinken sowohl der TSH-Spiegel als auch die Kropfbildung deutlich.
Vitamin D
Die Schilddrüsenfunktion hängt eng mit einer ausreichenden Vitamin-D-Versorgung zusammen. Besonders bei Personen mit Schilddrüsenunterfunktion zeigte eine Untersuchung (4) einen ausgeprägten Zusammenhang zwischen Vitamin-D-Mangel und niedrigen Calciumwerten.
Ein niedriger TSH-Wert, ein Hypophysen-Hormon, korreliert ebenfalls mit solchen Problemen. Daher raten Forscher Patienten mit Schilddrüsenunterfunktion auch ihre Vitamin-D-Werte prüfen zu lassen.
Ashwagandha
Das Nachtschattengewächs Ashwagandha schätzen viele aufgrund seiner stressmindernden Effekte. Neben der Senkung von Stress und Cortisol, regt es auch die Schilddrüsenfunktion an. Menschen mit einer Überfunktion sollten Ashwagandha deshalb meiden.
Bei einer Schilddrüsenunterfunktion könnte Ashwagandha jedoch nützlich sein, da es die TSH-Produktion fördert. Dieses Hormon stimuliert das Organ und kann ihre Effizienz steigern. Indische Forscher gelangten zu dieser Erkenntnis durch eine Untersuchung (5) der Wirkung von Ashwagandha.
Eine andere Untersuchung (6) an Mäusen zeigte, dass Ashwagandha die T3- und T4-Konzentration steigert, was wiederum die Drüsenleistung positiv beeinflusst.
Effekt von Nahrungsergänzungsmittel bei bestehenden Schilddrüsenerkrankungen
In einer kürzlich durchgeführten Studie (9) untersuchte man 90 Patienten mit Hashimoto-Thyreoiditis. 43 der Probanden erhielten über einen Zeitraum von 6 Monaten eine Selensupplementation.
Anschließend verglich man diese Patientengruppe mit einer Kontrollgruppe, die Placebo ohne Selen oder Wirkstoffe erhielt. Die Hauptziele der Studie waren:
- Veränderungen der Thyreoperoxidase-Antikörper aufzeigen (diese sind bei einigen Schilddrüsenerkrankungen erhöht).
- Veränderungen der Thyreoglobulin-Antikörper aufzeigen (zeigen einen Autoimmunprozess in der Schilddrüse an).
Die Ergebnisse zeigten eine signifikante Senkung der beiden Parameter in der Gruppe, die die Selensupplementation erhielt. Dies legt nahe, dass die Supplementierung mit Selen eine positive Wirkung auf die Autoantikörper der Schilddrüse und die Schilddrüsenfunktion haben kann, indem sie die antioxidative Aktivität erhöht.
Selen-Nahrungsergänzungsmittel könnten also geeignet sein, den Krankheitsverlauf bei Patienten mit Hashimoto-Thyreoiditis zu verbessern. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass weitere Studien erforderlich sind, um diese Ergebnisse zu bestätigen und die optimale Dosierung sowie die Langzeiteffekte einer Selensupplementation zu bestimmen.
Eine weitere Studie (10) bestätigte zudem die positive Wirkung einer Supplementation von Vitamin D unter 42 Hashimoto-Patientinnen. Die Untersuchung zeigte, dass eine 3-Monatige Supplementationv on 50.000 I.E. Vitamin D ebenfalls zu einer signifikanten Verringerung der bereits erwähnten Thyreoglobulin-Antikörper führt.
Zudem konnte auch eine Verringerung des TSH-Hormons gemessen werden. Ein zu hoher TSH-Wert deutet auf eine geringe Funktion der Schmetterlingsdrüse hin. Neben Selen stellt also auch Vitamin D einen vielversprechenden Ansatz zur Unterstützung von HT-Patienten dar.
Auch Personen, die an einer Schilddrüsenunterfunktion leiden, können von der zusätzlichen Einnahme von Supplementen profitieren. Eine 2021 veröffentliche Untersuchung (11) erforschte den Effekt von Magnesium, Zink und Vitamin A auf den Krankheitsverlauf bei 86 Patienten mit einer Hypothyreose.
Die tägliche Gabe von 30 mg Zinkgluconat und 250 mg Magnesiumoxid sowie die wöchentliche Ergänzung von 25.000 I.E. Vitamin A über 10 Wochen führte zu positiven Ergebnissen: Die Menge des freien T4 im Serum stieg an und der hs-CRP-Serumspiegel, der systematische Entzündungsprozesse anzeigt, sank.
Die Resultate deuten darauf hin, dass eine Supplementierung mit Zink, Vitamin A und Magnesium sich bei Patienten mit Hypothyreose und bei Erkrankungen, die mit Hyperthyreose einhergehen, positiv auswirken kann.
Es ist zu beachten, dass die Forschungslage im Hinblick auf den Einsatz von Nahrungsergänzungsmitteln bei bestehenden Schilddrüsenerkrankungen noch nicht vollständig ausreichend ist. Daher solltest du vor der Einnahme immer Rücksprache mit deinem Arzt halten!
Schilddrüse unterstützen durch Vermeidung von Entzündungen
Eine ausgewogene Ernährung spielt eine zentrale Rolle für die Gesundheit unserer Schilddrüse. Genauso wichtig ist es jedoch, Entzündungen vorzubeugen, die das Organ beeinträchtigen und dessen Funktion stören können.
Ein Schlüsselaspekt dabei ist die Zufuhr von ausreichend Selen, das im Körper vorhandene Peroxide neutralisiert, welche sonst Entzündungsprozesse auslösen könnten.
Ein ausbalanciertes Verhältnis von Fettsäuren ist ebenfalls wichtig.
Viele Menschen konsumieren mehr Omega-6 als Omega-3. Da beide Fettsäuren um denselben Enzymkomplex ringen, hindert das Ungleichgewicht Omega-3 oft daran, seine entzündungshemmenden Eigenschaften voll auszuspielen.
Jenseits der Ernährung trägt auch das Vermeiden von Stress zur Schilddrüsengesundheit bei. Ein gut organisierter Terminkalender, regelmäßige Entspannung und ein generell positiver Lebensansatz können helfen, Entzündungsprozesse, die durch Stress intensiviert werden, zu minimieren.
Fazit: Mit einfachen Strategien kann man die Schilddrüse schützen
Die Schilddrüse, die oft wenig Beachtung findet, spielt eine entscheidende Rolle in unserer Gesundheit als Hersteller der Hormone T3 und T4. Sie verdient deshalb mehr Fokus, denn unser Stoffwechsel hängt maßgeblich von diesen Hormonen ab!
Über- oder Unterfunktionen können dazu führen, dass Menschen Gewicht zu- oder abnehmen und von diversen Beschwerden geplagt sind. Die erfreuliche Seite: Es gibt Möglichkeiten, die Drüse effektiv zu schützen und zu bewahren!
Eine ausbalancierte Ernährung steht dabei im Vordergrund. Besonderes Augenmerk gilt auch der Jodzufuhr, da sowohl Über- als auch Unterversorgung Probleme verursachen können. Angesichts der schwer einschätzbaren Jodmengen durch Lebensmittel wie jodiertes Salz gewinnen Ergänzungsmittel an Beliebtheit.
Sie bieten eine präzise Alternative zur Jodversorgung. Zusätzlich sollten ausreichende Mengen an Selen, Vitamin A und D nicht fehlen, um die Drüse optimal zu unterstützen.
Wer des Weiteren Entzündungen, beispielsweise durch genügend Omega-3-Fettsäuren und Stressvermeidung, entgegenwirkt, unterstützt die gesunde Funktion der Drüse maßgeblich.
FAQ – Häufig gestellte Fragen zur Schilddrüse und Schilddrüsenfunktion
Die Schilddrüse sitzt unter unserem Kehlkopf, vor der Luftröhre. Sie hat ungefähr die Form eines Schmetterlings. Die wichtigste Schilddrüsenfunktion ist die Produktion von Hormonen, die für unseren Stoffwechsel und die Gesundheit unserer Knochen unbedingt notwendig sind.
Bei einer Schilddrüsenunterfunktion kommt es oft zu: – Gewichtszunahme, – Müdigkeit, – Konzentrations- und Gedächtnisschwierigkeiten, – Haarausfall. Bei einer Überfunktion zu: – Gewichtsverlust, – Nervosität, – Schweißausbrüchen, – Herzrasen, – Schlafstörungen
Zu den typischen Krankheitsbildern zählen – Überfunktion der Schilddrüse – Unterfunktion der Schilddrüse – Struma: Eine Vergrößerung der Schilddrüse – Knoten in der Schilddrüse – Hashimoto-Thyreoiditis, eine anhaltende Entzündung der Schilddrüse – Schilddrüsenkrebs
Eine Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) äußert sich meist in Antriebslosigkeit, Müdigkeit und Konzentrations- und Gedächtnisschwierigkeiten. Auch eine Gewichtszunahme ist häufig. Eher seltene Symptome sind Haarausfall oder Verstopfung.
Vitamin D unterstützt die Schilddrüsenfunktion und regt die Ausschüttung von Schilddrüsenhormonen an. Es fördert auch die Aufnahme von Calcium. Vitamin-D- und Calcium-Mangel stehen mit Schilddrüsenunterfunktionen in Verbindung.
Quellenverzeichnis:
- “Association between iron status and thyroid function in Nepalese children” Khatiwada et al., 2016
- “The relation between serum ferritin and goiter, urinary iodine and thyroid hormone concentration” Azizi et al., 2002
- “The effects of vitamin A deficiency and vitamin A supplementation on thyroid function in goitrous children” Zimmermann et al., 2014
- “Mackawy, Amal Mohammed Husein et al. “vitamin D deficiency and its association with thyroid disease.” Mackawy et al., 2013
- “Efficacy and Safety of Ashwagandha Root Extract in Subclinical Hypothyroid Patients: A Double-Blind, Randomized Placebo-Controlled Trial” Sharma et al., 2018
- “Changes in thyroid hormone concentrations after administration of ashwagandha root extract to adult male mice” Panda et al., 1998
- Andrade GRG, Gorgulho B, Lotufo PA, Bensenor IM, Marchioni DM. Dietary Selenium Intake and Subclinical Hypothyroidism: A Cross-Sectional Analysis of the ELSA-Brasil Study. Nutrients. 2018 May 30;10(6):693. doi: 10.3390/nu10060693. PMID: 29848946; PMCID: PMC6024881.
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